Pressemitteilung
Fürth, den 21. Februar 2022
Schafbestand in Bayern nimmt im Vergleich zum Vorjahr leicht um 2,5 Prozent zu
Aber: Zahl der Schafe in den letzten zehn Jahren um 8,8 Prozent gesunken
Nach den endgültigen Ergebnissen der vom Bayerischen Landesamt für Statistik durchgeführten Erhebung über die Schafbestände am 3. November 2021 steigt die Zahl der Tiere auf rund 259 100. Das entspricht einem Plus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig werden rund 2 200 schafhaltende Betriebe verzeichnet. Auf jeden Betrieb entfallen im Jahr 2021 durchschnittlich 120 Schafe und damit sechs weniger als im Jahr zuvor.
Fürth. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, beläuft sich nach den endgültigen Ergebnissen der Erhebung über die Schafbestände zum Stichtag 3. November 2021 die Zahl der Schafe in Bayern auf 259 100 Tiere. Das sind 6 400, also 2,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Zum weitaus größten Teil handelt es sich hierbei um weibliche Schafe zur Zucht (183 200 Tiere) sowie um Lämmer und Jungschafe unter einem Jahr (67 400 Tiere). Auf die jungen Schafe entfällt gleichzeitig auch mehr als die Hälfte (+3 500 Tiere) des Zuwachses beim Schafbestand insgesamt.
Es wurden 2 200 Betriebe gezählt, rund 100 mehr als im Jahr zuvor. Im Durchschnitt werden je Betrieb 120 Tiere gehalten, sechs weniger als im Vorjahr. Seit dem Jahr 2011 schwankt der durchschnittliche Schafbestand zwischen rund 120 (in den Jahren 2011, 2013, 2015 und 2021) und 134 Tieren (im Jahr 2018). Der in anderen Bereichen der Landwirtschaft zu beobachtende Trend zu weniger Betrieben und größeren Herden zeigt sich in der Schafhaltung somit nicht.
In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Schafe um 8,8 Prozent gesunken:
Auch wenn sich in der aktuellen Bestandserhebung eine leichte Zunahme im Vergleich zum Vorjahr zeigt, nimmt der Schafbestand in Bayern seit Jahren tendenziell ab. So wurden im Jahr 2011 noch 2 400 Schafhaltungen mit insgesamt 284 100Tieren gezählt. Seitdem hat der Schafbestand in Bayern um 8,8 Prozent abgenommen.
Hinweis:
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.