Pressemitteilung

68/2022/53/G
Fürth, den 11. März 2022

Umsatz im bayerischen Gastgewerbe steigt im Januar 2022 um 134,1 Prozent zum Vorjahresmonat

Vor-Corona-Level aus Jahr 2019 jedoch nicht erreicht – nominale Umsatzlücke beträgt gut 26 Prozent

Nach den vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik zur „Monatsstatistik im Gastgewerbe“ sinkt der Umsatz des Gastgewerbes in Bayern im Januar 2022 gegenüber dem Dezember 2021 nominal um 1,2 Prozent. Die Beschäftigtenzahl verringert sich um 3,0 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahresmonat Januar 2021 legt der nominale Umsatz im Januar 2022 jedoch immens um 134,1 Prozent zu. Ursächlich hierfür dürfte der zweite Lockdown zu Jahresbeginn 2021 sein. Die Zahl der Beschäftigten liegt unterdessen knapp 15 Prozent über dem Stand des Januar 2021.

Fürth/Schweinfurt. Nach den vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik zur „Monatsstatistik im Gastgewerbe“ steigt der nominale Umsatz des Gastgewerbes in Bayern im Januar 2022 verglichen mit dem Vorjahresmonat Januar 2021 stark um 134,1 Prozent. Dabei weisen sowohl die Beherbergung als auch die Gastronomie eine enorm hohe nominale wie auch reale Umsatzsteigerung auf. Diese Entwicklung bildet sich in allen Wirtschaftsgruppen ab. Auch die Zahl der Beschäftigten im bayerischen Gastgewerbe insgesamt wächst gegenüber Januar 2021 mit knapp 15 Prozent deutlich an – in der Beherbergung um 7,4 Prozent und in der Gastronomie um 19,2 Prozent

Trotz der enormen Steigerung zum Vorjahresmonat, ist das Vor-Corona-Level 2019 des bayerischen Gastgewerbes bei Umsatz und Beschäftigtenzahl im Januar 2022 weiterhin nicht erreicht. Der nominale Umsatz des bayerischen Gastgewerbes liegt insgesamt im Januar 2022 noch gut 26 Prozent unter dem des Vergleichsmonats Januar 2019. Die Beschäftigtenzahl im bayerischen Gastgewerbe liegt insgesamt im Januar 2022 noch knapp 20 Prozent unter dem Vergleichsmonat 2019.

Zum Vormonat Dezember 2021 sinkt der nominale Umsatz des bayerischen Gastgewerbes im ersten Monat des Jahres 2022 um 1,2 Prozent. Während sich der nominale Umsatz in der Gastronomie um 3,1 Prozent verringert, steigt er in der Beherbergung um 2,8 Prozent an. Der Rückgang der Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe von 3,0 Prozent zum Vormonat setzt sich aus der Minderung der Zahl der Beschäftigten in der Beherbergung von 3,7 Prozent und der Gastronomie von 2,6 Prozent zusammen. Von der rückläufigen Beschäftigtenzahl ist keine Wirtschaftsgruppe des Gastgewerbes ausgenommen.
 

Hinweis:

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 11 erscheinende Statistische Bericht „Umsatz und Beschäftigte im bayerischen Gastgewerbe im Januar 2022 (Bestellnummer: G4300C 202201)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).