Pressemitteilung
Fürth, den 13. Mai 2022
Umsatz steigt um 15,0 Prozent auf 1,61 Milliarden Euro für Bayerns Bauhauptgewerbe im März
Auftragseingänge zeigen wertmäßig ein Plus von 16,3 Prozent gegenüber März 2021 und der Personalstamm erhöht sich um 2,5 Prozent
Das bayerische Bauhauptgewerbe erzielt im März 2022 einen nominalen Umsatzzuwachs von 15,0 Prozent auf insgesamt 1,61 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahresmonat. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnen alle Bausparten und alle Regierungsbezirke ein höheres Umsatzergebnis. Zum gesamten Umsatzplus tragen mit +76,4 Millionen Euro der Wohnungsbau unter den Bausparten und mit +69,1 Millionen Euro die Oberpfalz unter den Regierungsbezirken wertmäßig am stärksten bei. Der Gesamtwert der Auftragseingänge beziffert sich im aktuellen Berichtsmonat auf 2,14 Milliarden Euro und der Personalstand am Monatsende auf insgesamt 106 976 tätige Personen. Gegenüber März 2021 ist das eine jeweilige Steigerungsrate von 16,3 Prozent beziehungsweise 2,5 Prozent.
Fürth/Schweinfurt. Im März 2022 erwirtschaftet das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,61 Milliarden Euro und damit eine Umsatzmehrung von 209,6 Millionen Euro beziehungsweise nominal 15,0 Prozent gegenüber Vorjahresmonat. Laut Bayerischem Landesamt für Statistik tragen alle Bausparten und alle Regierungsbezirke zu dieser positiven Entwicklung bei. Für die Bausparten betragen die Zuwachsraten im Vergleich zum März 2021 zwischen 13,0 Prozent beim gewerblichen und industriellen Tiefbau und 29,4 Prozent beim öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck. Die Steigerungsraten bei den Regierungsbezirken beziffern sich zwischen 6,1 Prozent für Schwaben und 30,6 Prozent für die Oberpfalz. Im Durchschnitt beläuft sich der Umsatz je bayerischen Bauhauptgewerbe-Betrieb im März 2022 auf 886,6 Millionen Euro gegenüber 787,0 Millionen Euro vor Jahresfrist. In die aktuelle Bauberichterstattung sind mit 1 811 Betrieben um 2,1 Prozent mehr Betriebe einbezogen als im März 2021.
Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe beläuft sich im aktuellen Berichtsmonat auf 2,14 Milliarden Euro: ein nominaler Wertanstieg um 16,3 Prozent gegenüber März 2021. Höhere Auftragseingänge erfahren alle Bausparten mit Ausnahme des öffentlichen Tiefbaus für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen. Überdurchschnittlich punkten der gesamte Hochbau und der Straßenbau. Die mit Abstand größten Wertanteile am gesamten aktuellen Auftragseingang zeichnen der Wohnungsbau mit 605,3 Millionen Euro sowie der gewerbliche und industrielle Hochbau mit 513,6 Millionen Euro.
Ende März 2022 sind im bayerischen Bauhauptgewerbe auch 2,5 Prozent mehr Menschen beschäftigt als vor Jahresfrist. Insgesamt 106 976 tätige Personen leisten zusammen 11,0 Millionen Arbeitsstunden und beziehen dafür Entgelte in Summe von 368,0 Millionen Euro. Das bedeutet eine Veränderung um -0,1 Prozent beziehungsweise um +6,2 Prozent. Auf den weiterhin beschäftigungsstärksten Wirtschaftszweig „Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau)“ kommen aktuell 43 026 tätige Personen mit zusammen 4,3 Millionen Arbeitsstunden und Entgelten von insgesamt 147,8 Millionen Euro.
Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Ende Kalenderwoche 20/2022 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im März 2022“ (Bestellnummer: E2100C 202203). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).