Pressemitteilung

144/2022/53/G
Fürth, den 25. Mai 2022

Nominaler Umsatz der bayerischen Einzelhändler steigt 7,2 Prozent im April 2022– preisbereinigt liegt er jedoch nur 0,5 Prozent über Vorjahresmonat

Umsatz im „Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten“ hierbei rückläufig

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach ersten vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ berichtet, steigt der Umsatz im bayerischen Einzelhandel ohne Kraftfahrzeughandel im April 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 7,2 Prozent. Preisbereinigt sind es nur 0,5 Prozent Mehrung. Die Zahl der Beschäftigten wächst um 0,7 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat März 2022 meldet der bayerische Einzelhandel einen nominalen Umsatzrückgang von 4,1 Prozent.

Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, erhöht sich der Umsatz im „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ im April 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht um 0,8 Prozent. Der reale Umsatz ist unterdessen um 5,9 Prozent rückläufig. Der „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ verzeichnet sowohl nominal als auch preisbereinigt eine Umsatzsteigerung zum Vorjahresmonat. Der nominale Umsatz nimmt um 10,3 Prozent zu, der reale Umsatz um 3,3 Prozent. Zum Vormonat wächst der nominale Umsatz im „Lebensmittel-Einzelhandel“ im April 2022 um 0,9 Prozent, während er im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ um 6,1 Prozent zurückgeht.

Der „Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten“ meldet im April 2022 einen Umsatzrückgang von nominal gut vier Prozent und real genau zehn Prozent zum April 2021. Während der Umsatz zum Vorjahresmonat rückläufig ist, erhöht sich die Beschäftigtenzahl im April 2022 um 5,8 Prozent.

Den größten Umsatzzuwachs zum Vorjahresmonat meldet im „Einzelhandel in Verkaufsräumen“ im April 2022 der „Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik“ mit einer Steigerung von nominal 34,2 Prozent bzw. real 27,9 Prozent. Gleichzeitig ist das die Gruppe, die verglichen zum März 2022 den höchsten nominalen Umsatzrückgang mit einem Minus von 14,7 Prozent unter den Wirtschaftsgruppen des Einzelhandels verzeichnet. Auch im „Einzelhandel mit sonstigen Gütern“ sowie im „Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf“ steigt der nominale wie auch reale Umsatz im Vorjahresmonatsvergleich deutlich zweistellig. Der nominale Umsatz im „Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen“, also der Umsatz der Tankstellen, erhöht sich im April 2022 ebenfalls beträchtlich (+23,8 Prozent) zum April 2021. Der preisbereinigte Umsatz sinkt unterdessen um 4,4 Prozent zum Vorjahresmonat.

In den ersten vier Monaten des Jahres 2022 nimmt der nominale Umsatz im bayerischen Einzelhandel verglichen mit den Vorjahreszeitraum nominal um 6,3 Prozent und real um 1,1 Prozent zu. Die Beschäftigtenzahl wächst um 1,0 Prozent.
 

Hinweis:

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Die hier ausgewiesenen Ergebnisse werden anhand verspätet eingehender Mitteilungen von befragten Unternehmen in den nachfolgenden Monaten laufend aktualisiert.

Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 24 erscheinende Statistische Bericht „Umsatz und Beschäftigte im bayerischen Einzelhandel im April 2022 (Bestellnummer: G1100C 202204)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).