Pressemitteilung
Fürth, den 30. Mai 2022
Bayerns Ausbaugewerbe verbucht 2,3 Milliarden Euro Umsatz im ersten Quartal 2022: 15,6 Prozent nominales Plus gegenüber Vorjahresquartal
Personalstand, Arbeitsstunden und Entgelte ebenfalls höher als vor Jahresfrist; Ende März sind 82 466 Personen im bayerischen Ausbaugewerbe beschäftigt
Im ersten Quartal 2022 erzielt das Ausbaugewerbe in Bayern einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 2,3 Milliarden Euro. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik bedeutet das ein nominales Umsatzplus von 15,6 Prozent gegenüber Vorjahresquartal. Der Umsatz je Ausbaugewerbe-Betrieb steigt damit durchschnittlich um 8,6 Prozent auf aktuell 1,2 Millionen Euro. Am Ende des Berichtsquartals sind in den 1 949 bayerischen Betrieben des Wirtschaftssektors 82 466 Personen beschäftigt. Sie leisten im Berichtsquartal zusammen 23,5 Millionen Arbeitsstunden und beziehen dafür Entgelte in Summe von 749,3 Millionen Euro. Personalstand, Arbeitsstunden und Entgelte liegen damit ebenfalls über Vorjahresniveau.
Fürth/Schweinfurt. Nach Angaben des Expertenteams des Bayerischen Landesamts für Statistik erwirtschaftet das Ausbaugewerbe in Bayern im ersten Quartal 2022 einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 2,3 Milliarden Euro. Im Vergleich zum ersten Quartal 2021 entspricht das einem nominalen Umsatzanstieg um 315,8 Millionen Euro beziehungsweise 15,6 Prozent. Damit erhöht sich der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb durchschnittlich um 8,6 Prozent von 1,1 Millionen Euro im ersten Quartal 2021 auf 1,2 Millionen Euro im aktuellen Berichtsquartal.
In den 1 949 ausbaugewerblichen Betrieben im Freistaat sind am Ende des ersten Quartals 2022 insgesamt 82 466 Personen tätig. Das sind 6,4 Prozent Betriebe und 4,1 Prozent tätige Personen mehr als vor Jahresfrist. Das im aktuellen Berichtsquartal im bayerischen Ausbaugewerbe geleistete Arbeitspensum beziffert sich auf insgesamt 23,5 Millionen Arbeitsstunden gegenüber 23,0 Millionen Arbeitsstunden von Januar bis März 2021. Wie im Vorjahresquartal werden auch im ersten Quartal 2022 die meisten Arbeitsstunden im Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ erbracht: Aktuell 8,4 Millionen Stunden beziehungsweise 35,6 Prozent gegenüber 7,9 Millionen Stunden beziehungsweise 34,5 Prozent im Vorjahresquartal. Für das in den ersten drei Monaten dieses Jahres insgesamt geleistete Arbeitspensum wird eine Entgeltsumme von 749,3 Millionen Euro entrichtet. Dieser Entgeltbetrag liegt 8,3 Prozent über Vorjahresniveau. 288,2 Millionen Euro beziehungsweise 38,5 Prozent der Entgeltsumme erhalten die Beschäftigten im benannten Wirtschaftszweig.
Mit 845,8 Millionen Euro beziehungsweise 36,1 Prozent zeichnen auch im ersten Quartal 2022 die in Oberbayern ansässigen Ausbaugewerbe-Betriebe für den größten Teil des sektoralen Umsatzes verantwortlich. Zum bayernweiten Umsatzplus von 15,6 Prozent tragen alle sieben Regierungsbezirke Bayerns mit einer Zuwachsrate von wenigstens 7,7 Prozent (Mittelfranken) bei. Mit überdurchschnittlichem Ergebnis schneiden die Ausbaugewerbe-Betriebe in Niederbayern, in Unterfranken und in Schwaben ab.
Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden ab Berichtsjahr 2021 wieder die ausbaugewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt. Von Berichtsjahr 2018 bis einschl. Berichtsjahr 2020 lag die Berichtskreisuntergrenze bei 23 oder mehr tätigen Personen.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Mitte Kalenderwoche 25/2022 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2022 (Bestellnummer: E2100C 202204)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (Fax-Nr. 0911 98208-6638).