Pressemitteilung

158/2022/32/A
Fürth, den 8. Juni 2022

Bruttowertschöpfung im bayerischen Gesundheitswesen steigt 2021 um 4,4 Prozent

Vor-Corona-Niveau von 2019 in der Bruttowertschöpfung übertroffen; rund 12,3 Prozent aller Erwerbstätigen in Bayern sind im Gesundheitswesen beschäftigt

Das Bayerische Landesamt für Statistik meldet für die bayerische Gesundheitswirtschaft 2021 eine Bruttowertschöpfung von rund 50,4 Mrd. Euro. Sie wurde von den hier rund 946 000 Erwerbstätigen erwirtschaftet. Die preisbereinigte Bruttowertschöpfung im Gesundheitswesen steigt im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent. Damit liegt sie nach einem Rückgang im Jahr 2020 wieder über dem Niveau des vor-Corona-Jahres 2019. Die Arbeitsproduktivität im Gesundheitswesen steigt 2021 um 1,3 Prozent.

Fürth. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik beträgt die Bruttowertschöpfung der bayerischen Gesundheitswirtschaft im Jahr 2021 rund 50,4 Mrd. Euro. Preisbereinigt entspricht das einer Steigerung von 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Sie liegt oberhalb der Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung in Höhe von 3,0 Prozent. Nach dem Rückgang im Jahr 2020 liegt damit die Wertschöpfung im bayerischen Gesundheitswesen wieder über dem Niveau des vor-Corona-Jahres 2019. Dieser Aufwärtstrend im Gesundheitssektor ist auch bundesweit beobachtbar.

Die Zahl der Erwerbstätigen im bayerischen Gesundheitswesen steigt 2021 um 3,0 Prozent auf rund 946 000 Personen. Damit sind rund 12,3 Prozent aller Erwerbstätigen in Bayern im Gesundheitswesen beschäftigt. Gesamtwirtschaftlich sinkt die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2021 in Bayern hingegen um 0,1 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2019 vor Beginn der Corona-Pandemie wächst die Zahl der Erwerbstätigen im bayerischen Gesundheitswesen um 4,8 Prozent; in der bayerischen Gesamtwirtschaft hingegen sinkt die Zahl der Erwerbstätigen in diesem Zeitraum um 0,8 Prozent.

Die Arbeitsproduktivität in der bayerischen Gesundheitswirtschaft, d.h. die Wertschöpfung je Erwerbstätigen, steigt im Jahr 2021 nach einem Rückgang im Jahr 2020 um 1,3 Prozent an, jedoch fällt der Anstieg der Arbeitsproduktivität geringer aus als in Deutschland insgesamt mit 4,0 Prozent.

Hinweis: Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Die hier veröffentlichten Ergebnisse beruhen auf Berechnungen der Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ (AG GGRdL). Weitere Ergebnisse sowie methodische Hinweise finden Sie unter www.ggrdl.de.