Pressemitteilung

202/2022/16/Z
Fürth, den 12. Juli 2022

„Bayern in Zahlen“ beleuchtet gesamtwirtschaftliche Entwicklung des Freistaats vom Pandemie-Einbruch 2020 und im Folgejahr

Juli-Ausgabe 2022 zeigt, wie sich die Wirtschaft in Bayern nach dem schwersten wirtschaftlichen Einbruch seit 1945 weiter im letzten Jahr entwickelte

Die Covid-19-Pandemie führte die Weltwirtschaft 2020 in eine schwere Krise. Diesem Abwärtstrend konnten sich weder Bayern noch Deutschland entziehen. Weltweite Lieferketten und ganze Wirtschaftszweige wurden nahezu lahmgelegt, Bayern verzeichnete den schwersten wirtschaftlichen Einbruch seit 1945. Mit zunehmendem Wegfall der Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung hat sich die bayerische Gesamtwirtschaft im Jahr 2021 etwas erholt. Nach einem Rückgang um 4,3 Prozent im Jahr 2020 nahm das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2021 real um 3,0 Prozent zu, obgleich vor allem das erste Halbjahr 2021 teilweise noch stark von Pandemie-Maßnahmen betroffen war. Der Arbeitsmarkt zeigte letztes Jahr eine sinkende Zahl der Erwerbstätigen gegenüber dem Vorjahr um nochmals rund 5 700 Personen. beziehungsweise 0,1 Prozent. Das Arbeitsvolumen stieg jedoch aufgrund rückläufiger Kurzarbeit um 1,8 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen näherte sich wieder dem Vorkrisenniveau von 2019 an. Diese Entwicklungen seit dem wirtschaftlichen Einbruch im Jahr 2020 beleuchtet ein Beitrag der Juli-Ausgabe 2022 von „Bayern in Zahlen“.

Statistik-Schlagzeilen aus Bayern

Erste Bilanz zum Zensus 2022 erfreulich –Bayern nutzen gerne komfortable Online-Angebote. Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes um 11,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Umsatz im Bauhauptgewerbe steigt um 15,0 Prozent auf 1,61 Milliarden Euro. Industrie mit deutlichem Produktionsrückgang. 60 857 Wohnungen fertiggestellt – erneuerbare Energie in knapp der Hälfte der Neubau-Wohnungen. Bauüberhang am 31.12.2021: Zu 192 879 Wohnungsbaufreigaben liegt keine Fertigstellungsmeldung vor. 2 941 Wohnungen durch Abriss oder Umwidmung verloren – in Summe 244 823 m2 weniger Wohn- und 920 263 m2 weniger Nutzfläche. Preisbereinigter Umsatz der Tankstellen sinkt um 10,4 Prozent. Tourismus-Bilanz für das erste Quartal 2022 positiv. 570 Minderjährige adoptiert. Verbraucherpreise steigen weiter – 8,1 Prozent Anstieg bedeutet höchsten Stand seit 1973. Verfügbares Einkommen steigt von 2010 bis 2020 um 32,0 Prozent. Regional, ökologisch, lecker: Kantinenchef „Wolke 7“ im Fürther Landesamt für Statistik erhält Urkunde.

Weitere Themen dieser Ausgabe:

Öffentliche Wasserversorgung in Bayern 2019.

Ergebnisse der letztmalig für das Jahr 2021 durchgeführten Verdiensterhebung in Bayern.

Bayerischer Zahlenspiegel

In Form von Tabellen und Graphiken bringt der Zahlenspiegel die aktuell wichtigsten bayerischen Eckdaten auf den Punkt.

Hinweis:

Als Datei ist die Monatszeitschrift „Bayern in Zahlen“ unter www.statistik.bayern.de/produkte/biz kostenlos abrufbar. Die Druckausgabe (Bestell-Nr. Z10002 202207: Einzelheft 4,80 €, Jahresabonnement 46,- €) kann beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638) bestellt werden.