Pressemitteilung
Fürth, den 13. Juli 2022
Im bayerischen Bauhauptgewerbe steigt der Umsatz im Mai 2022 um 12,5 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro
Auftragseingang nominal um 7,5 Prozent über Vorjahreswert; Wohnungsbau treibende Kraft beim Umsatz, gewerblicher und industrieller Hochbau beim Auftragseingang
Das bayerische Bauhauptgewerbe erwirtschaftet im Mai 2022 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,88 Milliarden Euro. Nach Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik ist das eine Mehrung um 209,9 Millionen Euro beziehungsweise 12,5 Prozent. Diesen Umsatzanstieg tragen alle sieben Bausparten und alle sieben bayerischen Regierungsbezirke mit. Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe Bayerns belaufen sich diesen Mai wertmäßig auf insgesamt 1,78 Milliarden Euro. 108 565 Personen sind am Ende des Berichtsmonats im Wirtschaftssektor tätig. Das Vorjahresergebnis ist damit um 7,5 Prozent beziehungsweise 1,8 Prozent übertroffen.
Fürth/Schweinfurt. Im Mai 2022 erzielt das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,88 Milliarden Euro. Laut Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik ist das ein nominaler Umsatzanstieg von 12,5 Prozent gegenüber Vorjahresmonat.
Zu dieser Umsatz-Mehrung tragen alle Bausparten und bayerischen Regierungsbezirke bei. Bei den Bausparten reicht die Zuwachsrate von 9,9 Prozent beim gewerblichen und industriellen Tiefbau bis zu 28,6 Prozent beim öffentlichen Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen. Bei den Regierungsbezirken beträgt die Wachstumsrate zwischen 4,8 Prozent für Oberbayern und 19,8 Prozent für Niederbayern. Den jeweils absolut stärksten Umsatzanstieg verbuchen der Wohnungsbau mit +64,8 Millionen Euro auf 590,4 Millionen Euro und die Oberpfalz mit +51,5 Millionen Euro auf 334,9 Millionen Euro.
Der Gesamtwert der Auftragseingänge im Wirtschaftssektor beziffert sich im Mai 2022 mit 1,78 Milliarden Euro um 7,5 Prozent über Vorjahresergebnis. Für dieses nominal positive Gesamtergebnis zeichnen vier Bausparten mit Steigerungsraten von wenigstens 15,1 Prozent verantwortlich. Mit einem wertmäßigen Auftragseingang von 443,2 Millionen Euro erfährt der gewerbliche und industrielle Hochbau die absolut stärkste Mehrung. Das ist ein Plus von 87,4 Millionen Euro.
Ende Mai 2022 sind im bayerischen Bauhauptgewerbe insgesamt 108 565 Personen tätig und damit 1,8 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Diese Beschäftigten leisten im Berichtsmonat 11,6 Millionen Arbeitsstunden und beziehen Entgelte in Summe von 418,5 Millionen Euro. Das erbrachte Arbeitspensum steigt gegenüber Vorjahresmonat um 9,9 Prozent und die Entgeltsumme um 13,2 Prozent. Diesen Mai waren es 21 Arbeitstage, im Mai 2021 zwei Arbeitstage weniger.
Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Ende Kalenderwoche 29/2022 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Mai 2022“ (Bestellnummer: E2100C 202205). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).