Pressemitteilung

224/2022/33/C
Fürth, den 1. August 2022

Bayerische Speisefischproduktion 2021: Im Vergleich zum Vorjahr mit 5 336 Tonnen fast unverändert

Fast zwei Drittel der Produktion entfallen auf den Gemeinen Karpfen und die Regenbogenforelle

Für das Jahr 2021 beläuft sich die Speisefischerzeugung der bayerischen
Aquakulturbetriebe auf rund 5 336 Tonnen Speisefisch. Davon entfallen 32,4 Prozent auf den Gemeinen Karpfen (1 727 Tonnen) und 30,5 Prozent auf die
Regenbogenforelle (1 630 Tonnen). Gut drei Viertel (77,5 Prozent) der Speisefischmenge stammen von 10,9 Prozent der größten Aquakulturbetriebe mit mehr als fünf Tonnen jährlicher Fischproduktion.

Fürth. Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik auf der Grundlage der Erhebung über die Erzeugung in Aquakulturbetrieben mitteilt, liegt die Speisefischerzeugung in Bayern im Jahr 2021 bei rund 5 336 Tonnen (t). Dies sind 64 t bzw. 1,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Der überwiegende Teil der in den Verkauf gegangenen Fische stammt von wenigen großen Betrieben mit einer jährlichen Fischproduktion von mehr als 5 t. Auf jene 10,9 Prozent Aquakulturbetriebe entfielen 2021 mehr als drei Viertel (77,5 Prozent bzw. 4 137 t) der zum Verzehr verkauften Fische.

Gemeiner Karpfen mit gut 32 Prozent der bayerischen Speisefischproduktion Spitzenreiter, Platz zwei belegt die Regenbogenforelle mit knapp 31 Prozent

Die Speisefischproduktion Bayerns ist im Jahr 2021 von dem Gemeinen Karpfen dominiert, auf welchen 32,4 Prozent bzw. 1 727 t der Gesamtproduktion entfallen. Platz zwei nimmt die Regenbogenforelle mit 30,6 Prozent bzw. 1 630 t ein. Im Vergleich zum Vorjahr sinkt die Karpfenproduktion um 2,3 Prozent (-41 t), während die Regenbogenforellenerzeugung um 3,0 Prozent (48 t) zulegen kann.

Weitere in Bayern erzeugte Speisefischarten sind der Elsässer Saibling mit rund 779 t (14,6 Prozent der Speisefischproduktion), die Bachforelle (380 t bzw. 7,1 Prozent), die Lachsforelle (338 t bzw. 6,3 Prozent) sowie der Bachsaibling (190 t bzw. 3,6 Prozent).

Karpfen am häufigsten aus Mittelfranken, Regenbogenforelle aus Oberbayern

Beim Karpfen stammt mehr als die Hälfte der in Bayern erzeugten Menge aus Mittelfranken (50,7 Prozent bzw. 875 t). Regenbogenforellen kommen am häufigsten aus Oberbayern (24,4 Prozent bzw. 398 t).

Der Beitrag Bayerns zur Speisefischerzeugung in Deutschland liegt im Jahr 2021 bei 29,2 Prozent. Den höchsten Anteil hat die Bachforelle mit 61,8 Prozent. Beim Gemeinen Karpfen stammen 37,5 Prozent der Gesamtmenge aus Bayern. Bei der Regenbogenforelle sind es 28,2 Prozent.

Hinweis:

Ausführliche Ergebnisse enthält der Statistische Bericht „Erzeugung in Aquakulturbetrieben in Bayern 2021“ (Bestellnummer: C3800C 202100). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).