Pressemitteilung

Personalbestand an bayerischen Hochschulen steigt im Jahr 2021 um 2,2 Prozent auf 121 135 Personen

10,2 Prozent mehr Frauen nehmen Professuren wahr – überdurchschnittlicher Anstieg; Männer zu Frauen Proportion liegt 2021 hinsichtlich Professuren bei etwa 3,2:1

Im Jahr 2021 sind an den bayerischen Hochschulen, einschließlich der Universitätskliniken, 121 135 Personen beschäftigt. Das sind 2,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilt, steigt der Anteil der weiblichen Professuren mit 10,2 Prozent überdurchschnittlich. Fast ein Viertel der 7 524 Professuren wird somit von Frauen wahrgenommen.

Fürth/Schweinfurt. Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik anhand der Daten der Hochschulverwaltungen mitteilt, beschäftigen die bayerischen Hochschulen zum ersten Dezember 2021 121 135 Personen. Das sind 2,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Weiterhin sind 13 682 studentische Hilfskräfte an den bayerischen Hochschulen angestellt.

Vom Hochschulpersonal sind 63 504 Personen und somit mehr als die Hälfte (52,4 Prozent) wissenschaftlich bzw. künstlerisch tätig. Im Verwaltungsbereich, zu dem auch das Pflegepersonal der Universitätskliniken gehört, arbeiten 57 631 Personen. Die Zahl des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals erhöht sich gegenüber 2020 um 3,4 Prozent, die des Verwaltung-, sowie technischen und sonstigen Personals um 1,0 Prozent.

Rund zwei Drittel des wissenschaftlichen und künstlerischen Hochschulpersonals (67,8 Prozent oder 43 079 Personen) sind im Jahr 2021 hauptberuflich in einer Professoren-, Dozenten- oder Assistentenstelle tätig. Die Zahl der Professuren ist im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent (257 Personen) angestiegen. So lehren und forschen 1 795 Professorinnen und 5 729 Professoren an Bayerns Hochschulen.

Die Professorinnen sind vorwiegend in den Fächergruppen „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ (33,6 Prozent) sowie „Geisteswissenschaften“ (15,7 Prozent) tätig, bei den Professoren dominieren die Fächergruppen „Ingenieurwissenschaften“ (34,8 Prozent) sowie „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ (24,2 Prozent). Gut jede vierte Professorin (26,6 Prozent) hat einen Lehrstuhl in den sogenannten MINT-Fächern („Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik“) inne.

Hochschulleitungsfunktionen werden von 215 Beschäftigten bekleidet, wovon 33 Männer und zehn Frauen eine Präsidialposition innehaben. Weiter fungieren 26 Beschäftigte als Kanzler und 17 als Kanzlerin.