Pressemitteilung
Fürth, den 12. August 2022
Sechs Prozent im Plus: Baugewerblicher Umsatz liegt im Juni in Bayern nominal bei 1,89 Milliarden Euro
Zeitgleich verbucht Bayerns Bauhauptgewerbe mit 1,88 Milliarden Euro einen um gut ein Fünftel höheren Gesamtwert an Auftragseingängen als im Juni 2021
Das Bauhauptgewerbe in Bayern erzielt im Juni einen baugewerblichen Umsatz von 1,89 Milliarden Euro: ein nominales Plus von 6,0 Prozent gegenüber Vorjahresergebnis. Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik haben fünf von sieben Bausparten sowie alle sieben bayerischen Regierungsbezirke zu dieser Mehrung beigetragen. Das jeweilige Plus beziffert sich bei den Bausparten ab 4,7 Prozent für den gewerblichen und industriellen Hochbau sowie bei den Regierungsbezirken ab 2,5 Prozent für die Oberpfalz. Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe beläuft sich im Juni 2022 wertmäßig auf 1,88 Milliarden Euro und der Personalstand am Ende des aktuellen Berichtsmonats auf 108 696 tätige Personen. Das entspricht einer Mehrung gegenüber Juni 2021 um 21,3 Prozent beziehungsweise 1,8 Prozent.
Fürth/Schweinfurt. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik erwirtschaftet das Bauhauptgewerbe in Bayern im Juni 2022 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,89 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis ist das ein nominales Plus um 106,2 Millionen Euro beziehungsweise 6,0 Prozent. Zu dieser Umsatzsteigerung tragen alle bayerischen Regierungsbezirke sowie fünf Bausparten bei. Bei den Bausparten punktet der Wohnungsbau mit einer Mehrung um 11,4 Prozent auf 599,4 Millionen Euro am stärksten. Unter den Regierungsbezirken zuvorderst kommt Schwaben mit +13,2 Prozent auf 298,6 Millionen Euro.
Im Vergleich zum baugewerblichen Umsatz entwickelt sich der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe im Juni 2022 wesentlich expansiver. Dieser steigt um 21,3 Prozent und damit um ein gutes Fünftel auf 1,88 Milliarden Euro an. Lediglich der gewerbliche und industrielle Tiefbau findet sich gegenüber Juni 2021 im Minus. Die anderen Bausparten erfahren alle eine höhere Nachfrage von wenigstens 7,2 Prozent wie der Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen. Im Vergleich der Regierungsbezirke ergibt sich ein rückläufiger Auftragseingangswert einzig für Mittelfranken: -24,7 Prozent auf 117,5 Millionen Euro.
Auch der Personalstamm im Wirtschaftssektor beziffert sich Ende Juni 2022 über Vorjahresniveau. Mit insgesamt 108 696 tätigen Personen arbeiten im bayerischen Bauhauptgewerbe 1,8 Prozent Beschäftigte mehr als Ende Juni 2021. Im aktuellen Berichtsmonat werden an 20 Arbeitstagen insgesamt 11,1 Millionen Stunden gearbeitet und dafür in Summe Entgelte in Höhe von 411,7 Millionen Euro bezogen. Die Vergleichsergebnisse für Juni 2021 lauten 21 Arbeitstage, 11,5 Millionen Arbeitsstunden, 384,8 Millionen Euro Entgeltsumme.
Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Ende Kalenderwoche 33/2022 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Juni 2022“ (Bestellnummer: E2100C 202206). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).