Pressemitteilung

Bayerische Industrie im Juli 2022 mit nominalem Umsatzplus von 9,3 Prozent gegenüber Vorjahresmonat

Personalstand steigt um fast 12 000 Personen

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verzeichnet im Juli 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat einen Umsatzzuwachs von 9,3 Prozent auf rund 33,7 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nehmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 9,3 Prozent auf 19,0 Milliarden Euro zu. Die Exportquote beträgt 56,6 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone steigen um 12,4 Prozent, ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf 18,7 Prozent.

Fürth. Im Juli 2022 verbucht das Verarbeitende Gewerbe Bayerns ein deutliches Umsatzplus von nominal 9,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Zuwachs ist allerdings zu einem wesentlichen Teil auf stark gestiegene Preise zurückzuführen. Das Verarbeitende Gewerbe, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfallen von den 33,7 Milliarden Euro Gesamtumsatz 19,0 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (+9,3 Prozent) und darunter rund 6,3 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (+12,4 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betragen 56,6 bzw.
18,7 Prozent (Juli 2021: 56,5 bzw. 18,1 Prozent).

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes geht im Juli 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat preisbereinigt um 8,5 Prozent zurück. Die Bestelleingänge aus dem Inland verringern sich dabei um 7,7 Prozent und die aus dem Ausland um 9,0 Prozent.

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende Juli 2022 bei 1,179 Millionen Beschäftigten. Das sind gut 11 800 Personen bzw. 1,0 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.