Pressemitteilung

Zensus 2022 in Bayern weiter auf Zielkurs: Millionen Bürgerinnen und Bürger gaben bereits Auskunft

Zensus digital – rund 20 000 Tablets im Zensus erfolgreich eingesetzt – rund 20 000 Tablets gehen bis Mitte 2023 in die Lehrerausbildung bei Grund- und Mittelschulen. Rund 1,1 Millionen Haushalte und über drei Millionen Eigentümerinnen und Eigentümer nahmen an den Befragungen des Zensus 2022 bisher teil. Die Weiterver-wendung der Tablets steht bereits fest. Sie werden kostenlos für die Ausbildung neuer Lehrerinnen und Lehrer zur Verfügung gestellt, sodass in Zukunft der Digital-Unterricht für zahlreiche Schülerinnen und Schüler in Bayern noch effektiver und moderner wird.

Im Rahmen des Zensus 2022 zeigt sich weiterhin ein erfreulicher Projektverlauf in Bayern mit ca. 92 Prozent Datenrücklauf bei der Gebäude- und Wohnungszählung, der Haushaltebefragung sowie Befragung an Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften. 1,1 Millionen Haushalte und mehr als drei Millionen Eigentümerinnen und Eigentümer nahmen bereits an der Befragung teil. Für die Haushaltebefragung wurden rund 20 000 Erhebungsbeauftragte mit modernen mobilen Endgeräten ausgestattet. Effekte: schnelle, komfortable und sichere papierlose Durchführung von Befragungen und damit zusätzlich die Schonung wertvoller Ressourcen.

Bereits weit vor dem Start des Zensus 2022 zum Stichtag im Mai war eines schon entschieden: die Tablets sollen nach dem Zensus im Bildungsbereich wertvoll und nützlich weiter eingesetzt werden. Zukünftige Lehrerinnen und Lehrer werden so mit modernen digitalen Hilfsmitteln im großen Umfang in Bayern vertraut gemacht und der Schulbetrieb wird viele Jahre großen Nutzen daraus ziehen. Gemeinsam mit der Regierung von Oberbayern als zuständiger Behörde im Bereich Schulen werden die beim Zensus im ganzen Freistaat eingesetzten Tablets nach einer technischen Überarbeitung zur Unterstützung der Lehrerausbildung an die Regierungen bis Mitte 2023 übergeben.

Fürth. Die Zensus-Erhebungen laufen weiter. Seit dem Start der Befragungen im Mai 2022 im Freistaat haben in den zurückliegenden Monaten rund 1,1 Millionen Haushalte im Rahmen der Haushaltebefragung und der Befragung in Wohnheimen sowie Gemeinschaftsunterkünften als auch über drei Millionen Eigentümerinnen und Eigentümer im Zuge der Gebäude- und Wohnungszählung Auskunft erteilt. Die Rücklaufquoten von jeweils ca. 92 Prozent sprechen für sich.

Tablet-Einsatz bei der Haushaltebefragung ermöglicht komfortable Eingabe

In Bayern wurden die Erhebungsbeauftragten zur Durchführung der persönlichen Befragungen mit mobilen Endgeräten ausgestattet. Das Bayerische Landesamt für Statistik verzeichnete hierbei eine hohe Bereitschaft der Auskunftspflichtigen, die Angaben direkt und bequem im Interview am Tablet zu erfassen. Rund 20 000 mobile Endgeräte wurden als moderne digitale Erhebungsinstrumente eingesetzt und von den Bürgerinnen und Bürgern bei der Befragung gern angenommen.

Weiterverwendung der Tablets nach dem Zensus 2022

Bereits im Vorfeld, vor der Anschaffung der Tablets, hat das Bayerische Landesamt für Statistik zusammen mit der Regierung von Oberbayern die nutzenstiftende Zweitverwendung vereinbart. Die Regierung von Oberbayern ist hierbei als koordinierende Behörde solcher Anliegen im Bereich Schulen in Bayern zuständig. „Wir begrüßen sehr, dass die Tablets nach ihrem Einsatz im Rahmen des Zensus 2022 eine sinnvolle Weiterverwendung für unsere bayerischen Schulen finden. Dem Bayerischen Landesamt für Statistik sind wir sehr dankbar für die unkomplizierte Zusammenarbeit, die uns bei der Digitalisierung im Schulbereich weiter voranbringen wird“, bekräftigt Sabine Kahle-Sander, Regierungsvizepräsidentin von Oberbayern.

Umfangreicher Einsatz der Tablets bei Grund- und Mittelschulen geplant

Den Regierungen werden die rund 20 000 Tablets für Seminare zur Lehrerausbildung im Bereich der Grund- und Mittelschulen zur Verfügung gestellt.
Lehramtsanwärterinnen und -anwärter können sich die Geräte als Klassensätze ausleihen und so durch digitale Bildungsangebote neue Lernumgebungen schaffen sowie Lernprozesse stärken. Zudem vertieft es digitale Kompetenzen und den Umgang mit IT-Systemen.

Nach Abschluss des Zensus werden die mobilen Endgeräte vom beauftragten Dienstleister einmalig technisch überarbeitet, also ‚gereinigt‘, geprüft und auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Dann erfolgt die Übergabe an die Regierungen. Dort wird die gesamte Verteilung der Geräte auf die Regierungsbezirke über die Bezirksregierungen direkt koordiniert und vorgenommen. „Wir freuen uns bereits jetzt darauf, dass die Tablets im kommenden Jahr die bayerischen Schulen bereichern werden. Für mich ist diese nachhaltige Verwendung der Geräte ein wichtiger Baustein für gelebten Fortschritt an unseren Schulen. Davon werden nicht nur die Lehramtsanwärterinnen und -anwärter, sondern letztlich vor allem die Schülerinnen und Schüler profitieren“, so Dr. Konrad Schober, Regierungspräsident von Oberbayern.