Pressemitteilung

303/2022/53/G
Fürth, den 12. Oktober 2022

Importe der bayerischen Wirtschaft steigen im August 2022 um 28 Prozent auf über 20 Milliarden Euro

Exporte bei 17,5 Milliarden Euro

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik mitteilt, nehmen die Exporte der bayerischen Wirtschaft im August 2022 gegenüber dem August 2021 um 24,0 Prozent auf 17,5 Milliarden Euro zu. Zeitgleich steigen die Importe um 28,2 Prozent auf 20,1 Milliarden Euro. Damit ergibt sich für die ersten acht Monate des Jahres 2022 ein Exportwert von 137,7 Milliarden Euro und ein Importwert von 162,2 Milliarden Euro.

Fürth/Schweinfurt. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandelsstatistik exportiert die bayerische Wirtschaft im August 2022 nach den vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von knapp 17,5 Milliarden Euro und damit  24,0 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Importe wachsen um 28,2 Prozent auf gut 20,1 Milliarden Euro.

Die wichtigsten Exportländer der bayerischen Wirtschaft sind die Vereinigten Staaten, Österreich, die Volksrepublik China, Frankreich, Italien, das Vereinigte Königreich und Polen. Knapp zwölf Prozent der gesamten bayerischen Exporte gehen in die Vereinigten Staaten, gut zehn Prozent nach Österreich und über neun Prozent in die Volksrepublik China.

Der Anteil Frankreichs an den Exporten der bayerischen Wirtschaft liegt bei gut sechs Prozent, Italiens bei gut fünf Prozent und des Vereinigten Königreichs sowie Polens bei jeweils knapp fünf Prozent.

Die höchsten Importwerte nach Bayern erreicht im August 2022 die Volksrepublik China mit einem Anteil von gut 15 Prozent an den gesamten Importen der bayerischen Wirtschaft. Mit deutlichem Abstand und Anteilen von 7,5 Prozent beziehungsweise 6,9 Prozent folgen die beiden Nachbarländer Bayerns Österreich und Tschechien. Die Vereinigten Staaten stellen 6,6 Prozent der Importe. Es folgen Italien, die Niederlande und Polen mit jeweils rund fünf Prozent der Importe.

Die wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft sind im August 2022 „Maschinen zusammen“, „Personenkraftwagen und Wohnmobile“, „Geräte zur
Elektrizitätserzeugung und -verteilung“ sowie „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“.

16,7 Prozent der Exportgüter sind „Maschinen“, 12,4 Prozent „Personenkraftwagen und Wohnmobile“, knapp acht Prozent „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“ sowie fast sechs Prozent „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“.

Die höchsten Importwerte verzeichnen „Maschinen zusammen“, „Erdöl und Erdgas“, „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“, „elektronische Bauelemente“, „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ sowie „Personenkraftwagen und Wohnmobile“. 8,5 Prozent der Importgüter sind „Maschinen“, jeweils gut acht Prozent „Erdöl und Erdgas“ und „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“, über sieben Prozent „elektronische Bauelemente“ sowie jeweils knapp fünf Prozent „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ sowie „Personenkraftwagen und Wohnmobile“.

Von Januar bis August 2022 wachsen die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,2 Prozent auf gut 137,7 Milliarden Euro. Die Importe erhöhen sich unterdessen um 19,3 Prozent auf nahezu 162,2 Milliarden Euro.

Hinweis:

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 41 erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im August 2022“ (Bestellnummer: G3000C 202208). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).