Pressemitteilung
Fürth, den 14. Oktober 2022
Bayerns Bauhauptgewerbe im August 2022: Umsatz nominal um 10,7 Prozent gestiegen, Gesamtwert der Auftragseingänge 5,5 Prozent im Plus
Mit insgesamt 108 970 tätigen Personen hat sich auch der Personalstamm vergrößert
Im August 2022 verbucht das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,87 Milliarden Euro. Das ist eine nominale Steigerung um 181,2 Millionen Euro beziehungsweise 10,7 Prozent gegenüber Vorjahresmonat. Wie die Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik weiter mitteilt, haben fünf der sieben Bausparten und sechs der sieben bayerischen Regierungsbezirke zu diesem Plus beigetragen. Die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors belaufen sich im August 2022 auf einen Gesamtwert von 1,56 Milliarden Euro und der Personalstamm umfasst am Ende des Berichtsmonats 108 970 tätige Personen. Die Auftragseingänge liegen damit wertmäßig nominal um 5,5 Prozent über Vorjahresniveau und die Beschäftigung um 1,8 Prozent.
Fürth/Schweinfurt. Das Bauhauptgewerbe im Freistaat erwirtschaftet im August 2022 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,87 Milliarden Euro. Nach weiteren Angaben der Experten im Bayerischen Landesamt für Statistik ist das ein nominales Plus von 10,7 Prozent gegenüber August 2021. Mit einer Umsatzmehrung punkten alle Bausparten mit Ausnahme des öffentlichen Hochbaus für Organisationen ohne Erwerbszweck sowie des öffentlichen Tiefbaus für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen. Auf Ebene der bayerischen Regierungsbezirke verzeichnet alleine Oberbayern keine Mehrung. Die größten absoluten Umsatzsteigerungen gegenüber Vorjahresmonat erfahren der gewerbliche und industrielle Hochbau mit 97,6 Millionen Euro beziehungsweise 25,9 Prozent auf aktuell 474,0 Millionen Euro sowie der Regierungsbezirk Unterfranken mit 40,2 Millionen Euro beziehungsweise 27,5 Prozent auf aktuell 186,6 Millionen Euro.
Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe belaufen sich im August 2022 auf 1,56 Milliarden Euro und übertreffen den Gesamtwert der Auftragseingänge im August 2021 um 81,7 Millionen Euro beziehungsweise 5,5 Prozent. Dafür zeichnet der gewerbliche und industrielle Hochbau mit einem Zuwachs um 90,6 Millionen Euro absolut am stärksten verantwortlich, was wesentlich auf Großprojekten fußt. Einen Auftragseingang unter Vorjahreswert verbuchen unter den Bausparten alleine der Wohnungsbau sowie der gewerbliche und industrielle Tiefbau. Der Rückgang beim Wohnungsbau beziffert sich auf 86,8 Millionen Euro beziehungsweise 19,1 Prozent.
Mit insgesamt 108 970 tätigen Personen sind Ende August 2022 um 1,8 Prozent mehr Menschen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor Jahresfrist. Diese Beschäftigten arbeiten wie im August 2021 an 22 Arbeitstagen. Sie erbringen insgesamt 9,7 Millionen Arbeitsstunden und beziehen Entgelte in Summe von 419,0 Millionen Euro. Gegenüber Vorjahresmonat sind das 3,6 Prozent mehr Arbeitsstunden und eine 8,0 Prozent höhere Entgeltsumme.
Hinweise:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Mitte Kalenderwoche 42/2022 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im August 2022“ (Bestellnummer: E2100C 202208). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).