Pressemitteilung

336/2022/53/G
Fürth, den 14. November 2022

Zuwachsraten im Gastgewerbe in Bayern im September 2022 zweistellig

Preisbereinigter Umsatz und Beschäftigtenzahl jedoch noch unter Vor-Corona-Niveau

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Gastgewerbe“ mitteilt, steigt der Umsatz im Gastgewerbe in Bayern in den ersten neun Monaten 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 65,1 Prozent und preisbereinigt um 55,2 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nimmt um 15,4 Prozent zu. Deutlich von der Preisentwicklung bestimmt ist auch der Umsatzzuwachs im bayerischen Gastgewerbe im September 2022: Der nominale Umsatz steigt im Vergleich zum September 2021 um 28,0 Prozent. Nach Preisentwicklung bleibt noch eine Umsatzsteigerung von 16,4 Prozent.

Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, wächst in den ersten neun Monaten 2022 der nominale Umsatz der Beherbergung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 100,1 Prozent und der reale Umsatz um 86,1 Prozent, die Zahl der Beschäftigten nimmt um 10,1 Prozent zu. In der Gastronomie steigt der nominale Umsatz um 50,2 Prozent, der reale Umsatz um 41,2 Prozent und die Beschäftigtenzahl um 17,9 Prozent.

Im September 2022 erhöht sich der Umsatz in der Beherbergung im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 40,1 Prozent und real um 24,2 Prozent. Die Beschäftigtenzahl wächst um 9,5 Prozent. In der Gastronomie nimmt der Umsatz nominal um 20,2 Prozent zu und real um 11,2 Prozent. Die Beschäftigtenzahl erhöht sich um 17,2 Prozent.

Im Vergleich zum August 2022 steigt im September 2022 der nominale Umsatz in Bayerns Gastgewerbe um 4,1 Prozent. In der Beherbergung erhöht er sich um 15,9 Prozent, während er in der Gastronomie um 3,3 Prozent sinkt.

Gegenüber dem September 2019, dem letzten Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, wächst der nominale Umsatz des Gastgewerbes im September 2022 um gut neun Prozent. Demgegenüber geht der reale Umsatz um über sechs Prozent zurück, die Zahl der Beschäftigten sogar um 13 Prozent. In der Beherbergung liegt der nominale Umsatz im September 2022 um 29,5 Prozent und der reale Umsatz um 11,5 Prozent über dem Stand des September 2019. In der Gastronomie stagniert der nominale Umsatz, der reale Umsatz geht um gut 15 Prozent zurück. Die Zahl der Beschäftigten sinkt in der Beherbergung um gut elf Prozent und in der Gastronomie um 14 Prozent.

Hinweise:

Die hier ausgewiesenen Ergebnisse werden anhand verspätet eingehender Mitteilungen von befragten Unternehmen in den nachfolgenden Monaten laufend aktualisiert.

Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 46 erscheinende Statistische Bericht „Umsatz und Beschäftigte im bayerischen Gastgewerbe im September 2022“ (Bestellnummer: G4300C - 202209). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).