Pressemitteilung
Fürth, den 15. November 2022
Ausbaugewerbe-Betriebe in Bayern im Jahr 2022 über Vorjahresniveau
Neue Ergebnisse für Ende Juni und zweites Quartal 2022 veröffentlicht; Umsatz, Personalstand, Arbeitsstunden sowie Entgelte insgesamt im Plus
Wie die Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik zu den Ergebnissen der jüngsten betrieblichen Strukturerhebung im Ausbaugewerbe informiert, sind in Bayern Ende Juni 2022 insgesamt 4 578 ausbaugewerbliche Betriebe von rechtlichen Einheiten mit jeweils mindestens zehn tätigen Personen wirtschaftlich aktiv. In diesen Betrieben sind insgesamt 121 736 Personen beschäftigt. Gegenüber Ende Juni 2021 sind das 2,4 Prozent mehr Betriebe und 3,1 Prozent mehr tätige Personen. Auch vom aktuellen Personalstamm arbeiten die meisten der Beschäftigten in Ausbaugewerbe-Betrieben mit jeweils 20 bis 49 tätigen Personen: insgesamt 45 634 Beschäftigte beziehungsweise 37,5 Prozent, eine Mehrung um 3,9 Prozent gegenüber Ende des Vorjahresmonats.
Der ausbaugewerbliche Umsatz beziffert sich im zweiten Quartal 2022 mit 4,29 Milliarden Euro insgesamt 14,5 Prozent im Plus. Von April bis Juni 2022 arbeiten die Beschäftigten im bayerischen Ausbaugewerbe zusammen 36,1 Millionen Stunden und erhalten dafür Entgelte in Höhe von insgesamt 1,09 Milliarden Euro. Arbeitsleistung und Entlohnung steigen gegenüber Vorjahresergebnis um 1,3 Prozent beziehungsweise 6,3 Prozent.
Fürth/Schweinfurt. Ende Juni 2022 sind im bayerischen Ausbaugewerbe insgesamt 4 578 Betriebe von rechtlichen Einheiten mit jeweils mindestens zehn tätigen Personen wirtschaftlich aktiv. Der Personalstamm dieser Betriebe umfasst insgesamt 121 736 Beschäftigte. Bei 2,4 Prozent mehr Betrieben als vor Jahresfrist ist das ein sektoraler Beschäftigtenzuwachs um 3,1 Prozent. Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik arbeiten Ende Juni 2022 mit 45 634 beziehungsweise 37,5 Prozent die meisten der Beschäftigten in Betrieben mit jeweils 20 bis 49 tätigen Personen.
Von den 4 578 Ausbaugewerbe-Betrieben im Freistaat wird im zweiten Vierteljahr 2022 ein ausbaugewerblicher Umsatz von insgesamt 4,29 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das ist eine Steigerung um eine gute halbe Milliarde Euro beziehungsweise 14,5 Prozent gegenüber Vorjahresquartal. 1,54 Milliarden Euro beziehungsweise 36,0 Prozent dieses Umsatzwertes erzielen die 1 518 Betriebe in Oberbayern und erwirtschaften damit ein Plus von 20,4 Prozent. Eine prozentuale Umsatzmehrung gegenüber dem zweiten Vierteljahr 2021 im zweistelligen Bereich verzeichnen im Mittel auch die in den fränkischen Regierungsbezirken und in Schwaben ansässigen ausbaugewerblichen Betriebe. Unter dem Durchschnitt liegen die Zuwachsraten in Niederbayern, in der Oberpfalz und in Unterfranken.
Die im bayerischen Ausbaugewerbe tätigen Personen leisten im zweiten Vierteljahr 2022 insgesamt 36,1 Millionen Arbeitsstunden und damit ein 1,3 Prozent höheres Arbeitspensum als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Weniger Arbeitsstunden als im zweiten Vierteljahr 2021 erbringen im Durchschnitt allein die ausbaugewerblichen Betriebe mit Sitz in der Oberpfalz und in Oberfranken.
Die im bayerischen Ausbaugewerbe im zweiten Vierteljahr 2022 geleisteten Arbeitsstunden werden den Beschäftigten mit Entgelten in Summe von 1,09 Milliarden Euro entlohnt. Das ist eine um 6,3 Prozent höhere Entgeltsumme als im Vorjahresquartal. Die ausbaugewerblichen Betriebe partizipieren mit durchschnittlichen Mehrungen zwischen 2,5 Prozent in Oberfranken und 8,4 Prozent in Schwaben.
Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der jährlichen Zusatzerhebung im Ausbaugewerbe im zweiten Vierteljahr. Im Rahmen dieser Strukturerhebung werden die ausbaugewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit zehn oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 48/2022 erscheinende Statistische Bericht „Ausbaugewerbe in Bayern 2022 – Ergebnisse der jährlichen Erhebung im 2. Vierteljahr“ (Bestellnummer: E3200C 202200). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).