Pressemitteilung
Fürth, den 15. November 2022
Mit 2,71 Milliarden Euro verzeichnet das bayerische Bauhauptgewerbe im Juni 2022 ein Umsatzplus von nominal 6,5 Prozent
Höhere Umsätze als im Juni 2021 in allen Regierungsbezirken; Personalstand und Entgelte ebenfalls über Vorjahresniveau, weniger geleistete Arbeitsstunden
Nach den Ergebnissen der jährlichen Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe sind Ende Juni 2022 insgesamt 176 823 Personen in den bayerischen Betrieben des Wirtschaftssektors tätig. Der Personalstand der Branche ist damit binnen Jahresfrist um 1,9 Prozent gestiegen wie die Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik weiter mitteilt. 37,9 Prozent dieser Beschäftigten arbeiten in Kleinbetrieben mit jeweils höchstens 19 tätigen Personen. Ende Juni 2021 sind das vergleichbare 37,5 Prozent. Der von den 14 893 bayerischen Bauhauptgewerbe-Betrieben im Juni 2022 erzielte baugewerbliche Umsatz beträgt 2,71 Milliarden Euro gegenüber 2,54 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Dafür werden 17,97 Millionen Stunden gearbeitet und Entgelte in Summe von 575,49 Millionen Euro gezahlt. Gegenüber Juni 2021 sind das insgesamt 3,3 Prozent weniger Arbeitsstunden und 6,3 Prozent höhere Entgelte.
Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den Ergebnissen der diesjährigen Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe mitteilt, sind Ende Juni 2022 insgesamt 176 823 Personen in den Bauhauptgewerbe-Betrieben Bayerns beschäftigt. Gegenüber dem Vorjahresergebnis ist das ein Beschäftigtenplus von 1,9 Prozent. In den aktuell 13 092 Kleinbetrieben mit jeweils weniger als 20 tätigen Personen arbeiten 37,9 Prozent aller Beschäftigten des Wirtschaftssektors. In den 201 Großbetrieben mit je mindestens 100 tätigen Personen sind es 28,3 Prozent. Ende Juni 2021 sind es in den Kleinbetrieben vergleichbare 37,5 Prozent und in den Großbetrieben 28,0 Prozent.
Der von den 14 893 bayerischen Bauhauptgewerbe-Betrieben im Juni 2022 erwirtschaftete baugewerbliche Umsatz beziffert sich auf 2,71 Milliarden Euro: eine nominale Mehrung gegenüber Juni 2021 um 6,5 Prozent. Zu diesem Umsatz tragen die 5 625 bauhauptgewerblichen Betriebe mit Sitz in Oberbayern mit 815,34 Millionen Euro bei. Gegenüber dem Vorjahresergebnis im Mittel nominal höhere baugewerbliche Umsätze verzeichnen aktuell alle Bauhauptgewerbe-Betriebe, gleich in welchem Regierungsbezirk sie angesiedelt sind. Die durchschnittliche Steigerungsrate bemisst sich zwischen 3,8 Prozent für die Betriebe in Oberfranken und 11,9 Prozent für die Betriebe in Mittelfranken. Überdurchschnittlich im Plus finden sich neben den mittelfränkischen nur die schwäbischen Betriebe. Letztere verbuchen im Mittel einen Zuwachs um 10,7 Prozent.
Obwohl das bayerische Bauhauptgewerbe Ende Juni 2022 mehr Personen beschäftigt als vor Jahresfrist werden im aktuellen Berichtsmonat an 20 Arbeitstagen mit insgesamt 17,97 Millionen Arbeitsstunden 3,3 Prozent weniger Stunden gearbeitet als im Juni 2021 an 21 Arbeitstagen. Das in geleisteten Arbeitsstunden gemessene Arbeitspensum auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, ist die Arbeitsleistung durchschnittlich zwischen 1,4 Prozent in Schwaben und 5,0 Prozent in Niederbayern geringer als im Juni 2021. Die Summe der gezahlten Entgelte erhöht sich demgegenüber zeitgleich um 6,3 Prozent auf 575,49 Millionen Euro.
Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der jährlichen Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe Ende Juni. Im Rahmen dieser Strukturerhebung werden alle im Bauhauptgewerbe tätigen Betriebe befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 48/2022 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern 2022 – Ergebnisse der Ergänzungserhebung im Juni“ (Bestellnummer: E2200C 202200). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).