Pressemitteilung
Fürth, den 1. Dezember 2022
Nominales Umsatzplus von 14,3 Prozent für Bayerns Ausbaugewerbe im dritten Quartal 2022
Geleistete Arbeitsstunden und Personalstand liegen ebenfalls über Vorjahresniveau
Im dritten Quartal 2022 erzielt das Ausbaugewerbe im Freistaat einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 3,3 Milliarden Euro. Das ist ein nominales Plus von 14,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, so die Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik.
Der Umsatz je maßgeblichen Betrieb erhöht sich im Berichtszeitraum im Mittel um 142 315 Euro auf 1,7 Millionen Euro. Mit Blick auf den Betriebssitz entfällt der größte Umsatz-Anteil auf Oberbayern und mit Fokus auf die wirtschaftliche Haupttätigkeit auf den Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“. Am Ende des aktuellen Berichtsquartals sind im bayerischen Ausbaugewerbe insgesamt 84 635 Personen tätig. Die im Verlauf des Berichtsquartals zusammen geleisteten 24,4 Millionen Arbeitsstunden entsprechen einem Entgelt von insgesamt 820,8 Millionen Euro.
Fürth/Schweinfurt. Bayerns Ausbaugewerbe erwirtschaftet im dritten Quartal 2022 einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 3,3 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis ist das eine Mehrung um 416,3 Millionen Euro beziehungsweise nominal 14,3 Prozent. Dementsprechend beziffert sich der Umsatz je Betrieb mit aktuell 1,7 Millionen Euro im Mittel um 142 315 Euro höher als vor Jahresfrist. In die aktuelle Berichterstattung sind 1 942 bayerische Ausbaugewerbe-Betriebe einbezogen gegenüber vergleichbaren 1 853 Betrieben im dritten Quartal 2021.
Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik sind in den bayerischen Ausbaugewerbe-Betrieben am Ende des dritten Quartals 2022 insgesamt 84 635 Personen tätig. Diese Beschäftigten erbringen von Juli bis September 2022 zusammen 24,4 Millionen Arbeitsstunden. Der größte Anteil hiervon wird in den beiden Wirtschaftszweigen „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ und „Elektroinstallation“ geleistet. Im erstgenannten 8,5 Millionen Arbeitsstunden und im zweitgenannten 7,9 Millionen Arbeitsstunden. Für das gesamte Arbeitspensum im aktuellen Berichtsquartal stehen Entgelte in Summe von 820,8 Millionen Euro an. Der gesamte Personalstamm beziffert sich aktuell auf 3,8 Prozent über Vorjahresniveau. Das in Stunden gemessene Arbeitspensum findet sich mit 1,5 Prozent im Plus. Die Entgeltsumme mehrt sich um 9,6 Prozent.
Den Umsatz nach der regionalen Ansiedlung der Betriebe auf Ebene der Regierungsbezirke Bayerns betrachtet, erwirtschaften die Betriebe mit Sitz in Oberbayern den größten Anteil: 609 Betriebe erzielen insgesamt rund 1,1 Milliarden Euro Umsatz und damit ein unterdurchschnittliches Plus von 9,5 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2021. Die in den anderen bayerischen Regierungsbezirken ansässigen Betriebe verzeichnen durchschnittliche Umsatzsteigerungen im zweistelligen Bereich zwischen nominal 13,0 Prozent in Mittelfranken und 20,8 Prozent in Niederbayern. Neben den niederbayerischen Betrieben schneiden im Mittel auch die Betriebe in der Oberpfalz, in Oberfranken und in Schwaben überdurchschnittlich positiv ab.
Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden ab Berichtsjahr 2021 wieder die ausbaugewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt (von Berichtsjahr 2018 bis einschl. Berichtsjahr 2020 lag die Berichtskreisuntergrenze bei 23 oder mehr tätigen Personen).
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Mitte Kalenderwoche 51/2022 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Oktober 2022“ (Bestellnummer: E2200C 202210). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).