Pressemitteilung

Bayerische Industrie verzeichnet zum Jahresauftakt deutliche Zuwächse

Umsätze steigen im Januar um 18,6 Prozent, die Auftragseingänge um 7,8 Prozent – Personalstand erstmals seit Mitte 2019 wieder über Vorjahresniveau

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns kann im Januar 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat ein Umsatzplus von 18,6 Prozent auf rund 29,4 Milliarden Euro verbuchen. Nach Feststellung des Expertenteams des Bayerischen Landesamts für Statistik nehmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 18,2 Prozent auf rund 16,9 Milliarden Euro zu. Die Exportquote beträgt 57,7 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone steigen um 13,7 Prozent, ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf 19,6 Prozent.

Fürth. Im Januar 2022 verzeichnet das Verarbeitende Gewerbe Bayerns ein Umsatzplus von 18,6 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Verarbeitende Gewerbe bezieht sich auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“ und umfasst auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfallen von den 29,4 Milliarden Euro Gesamtumsatz 16,9 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (+18,2 Prozent), darunter rund 5,8 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (+13,7 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz machen 57,7 bzw. 19,6 Prozent aus.

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes steigt im Januar 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat preisbereinigt um 7,8 Prozent, was insbesondere auf die Bestelleingänge aus dem Inland zurückzuführen ist. Diese erhöhen ihr Volumen um 19,2 Prozent, während die aus dem Ausland um 2,6 Prozent zulegen.

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende Januar 2022 mit 1,165 Millionen Beschäftigten um 0,2 Prozent über dem Vorjahresstand und verzeichnet damit erstmals seit Juni 2019 wieder Zugewinne.