Pressemitteilung

Anzahl Gaststudierende an Hochschulen in Bayern steigt im Wintersemester 2021/2022 um 14,2 Prozent

Von den 3 316 Gaststudierenden sind 52,3 Prozent Frauen; 48,3 Prozent aller Gast-studierenden im Freistaat nutzen die Angebote der Universität München

Im Wintersemester 2021/2022 sind an den Hochschulen in Bayern neben 404 705 ordentlichen Studierenden auch 3 316 Gasthörer eingeschrieben, welche die Weiterbildungs- möglichkeiten einer Hochschule nutzen. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sind das 412 Gasthörer mehr als im Wintersemester 2020/21. Die Zahl der ausländischen Gaststudierenden steigt um 11,3 Prozent. Die Hälfte aller Gasthörer (50,1 Prozent) sind 60 Jahre alt oder älter. Das Durchschnittsalter liegt bei 50 Jahren.

Fürth/Schweinfurt. Wie das Expertenteam des Bayerischen Landesamts für Statistik mitteilt, sind im Wintersemester 2021/2022 an den bayerischen Hochschulen neben 404 705 ordentlichen Studierenden auch 3 316 Teilnehmende eines Gaststudiums eingeschrieben, davon 1 733 oder 52,3 Prozent Frauen.

Die Gaststudierenden können auch ohne Nachweis der Hochschulreife zum Besuch einzelner Lehrveranstaltungen immatrikuliert werden, im Rahmen ihres Gaststudiums aber keine Abschlussprüfungen ablegen. Ihre Anzahl ist im Vergleich zum Vorjahr (2 904 Gasthörende) um insgesamt 14,2 Prozent gestiegen. Die Größenordnung aus dem Wintersemester 2019/2020 mit 4 492 Teilnehmenden ist bei weitem nicht erreicht. Unter den Gaststudierenden sind 178 bzw. 5,4 Prozent ausländische Teilnehmende. Deren Anzahl ist im Vergleich zum Vorjahr um 160 bzw. 11,3 Prozent gestiegen.

Mit einem Anteil von 88,5 Prozent sind Gaststudierende überwiegend an Universitäten (2 936) eingeschrieben. Daneben nutzen 4,6 Prozent die Lehrangebote der Kunsthochschulen, 4,5 Prozent die der Fachhochschulen und 2,4 Prozent die der Theologischen Hochschulen.

Die Hälfte der Teilnehmenden (1 660 oder 50,1 Prozent) ist 60 Jahre oder älter. Der Großteil der älteren Gaststudierenden ist an der Universität München (82,6 Prozent) eingeschrieben, die auch ein spezielles Seniorenstudium anbietet.