Pressemitteilung

Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im November 2022 um 19,0 Prozent über Vorjahresniveau

Anhaltende Inflation sorgt für weiterhin hohes Umsatzniveau bei der bayerischen Industrie - Rückgang dagegen vor allem bei den Bestellungen aus dem Ausland

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verzeichnet im November 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat einen nominalen Umsatzzuwachs von 19,0 Prozent auf rund 39,7 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nehmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 22,3 Prozent auf 22,5 Milliarden Euro zu. Die Exportquote beträgt 56,8 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone steigen um 21,3 Prozent, ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf 19,3 Prozent. Die Bestelleingänge aus dem Ausland verringern sich um 10,5 Prozent.

Fürth. Im November 2022 verbucht das Verarbeitende Gewerbe Bayerns ein Umsatzplus von nominal 19,0 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der deutliche Zuwachs ist dabei zu einem wesentlichen Teil auf die fortwährende Inflation zurückzuführen. Das Verarbeitende Gewerbe, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie die Expertinnen und Experten des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilen, entfallen von den 39,7 Milliarden Euro Gesamtumsatz 22,5 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (+22,3 Prozent) und darunter rund 7,7 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (+21,3 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betragen 56,8 bzw. 19,3 Prozent (November 2021: 55,2 bzw. 18,9 Prozent).

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes geht im November 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat preisbereinigt um 9,1 Prozent zurück. Die Bestelleingänge aus dem Inland verringern sich dabei um 6,6 Prozent und die aus dem Ausland um 10,5 Prozent.

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende November 2022 bei 1,192 Millionen Beschäftigten. Das sind gut 18 500 Personen bzw. 1,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.