Pressemitteilung

Im Jahr 2022 wieder mehr Verunglückte und Getötete auf Bayerns Straßen

Anzahl der Straßenverkehrsunfälle steigt um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr

Auf Bayerns Straßen verunglückten im Jahr 2022 nach den vorläufigen Meldungen der Polizei 62 300 Menschen, das sind 9,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, erhöhte sich die Zahl der Verkehrstoten auf 519 (2021: 443). Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle stieg ebenfalls, und zwar um 4,7 Prozent auf insgesamt 375 700 Unfälle (2021: 359 002).

Fürth/ Schweinfurt. Im Jahr 2022 verunglückten nach vorläufigen Ergebnissen der Polizei 62 300 Menschen auf Bayerns Straßen, das sind 9,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Von ihnen kamen 519 Verkehrsteilnehmer ums Leben, 76 mehr als im Jahr 2021 (+17,2 Prozent). Im Jahr 2019, vor der Corona-Pandemie, lag die Zahl der Verkehrstoten in Bayern mit 541 noch etwas höher. Im Jahr 2022 wurden zudem 61 781 Personen (+9,0 Prozent) bei Verkehrsunfällen verletzt, davon 9 785 schwer (-0,2 Prozent).

In allen sieben Regierungsbezirken waren im Jahr 2022 mehr Verunglückte im Straßenverkehr als im Vorjahr zu beklagen. Den stärksten prozentualen Anstieg verzeichnete Oberfranken (+13,5 Prozent), den geringsten die Oberpfalz (+5,9 Prozent). Auch die Zahl der getöteten Personen erhöhte sich in fünf von sieben Regierungsbezirken merklich.

Die Zahl aller von der Polizei im Jahr 2022 registrierten Straßenverkehrsunfälle stieg gegenüber dem Vorjahr um 4,7 Prozent auf 375 700 Unfälle (2021: 359 002) an. Wie im Vorjahr kam es in rund 87 Prozent aller Unfälle lediglich zu Sachschäden (326 306 Unfälle, +4,0 Prozent). Der Großteil hiervon waren mit 316 665 sogenannte Bagatellunfälle (übrige Sachschadensunfälle). Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden erhöhte sich gegenüber 2021 um 9,4 Prozent auf 49 394 Fälle.