Pressemitteilung

048/2023/56/E
Fürth, den 28. Februar 2023

Bayerns Ausbaugewerbe im vierten Quartal 2022 mit nominalem Umsatzplus von 11,6 Prozent

Personalstand, Arbeitsstunden und Entgelte ebenfalls über Vorjahresniveau

Im vierten Quartal 2022 verbucht das Ausbaugewerbe in Bayern einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 4,3 Milliarden Euro. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik ist das ein nominales Plus von 11,6 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2021. Durchschnittlich erwirtschaftet jeder in die Erhebung einbezogene Betrieb einen Umsatz von 2,2 Millionen Euro. Am Ende des vierten Quartals 2022 sind insgesamt 83 622 Personen in den bayerischen Ausbaugewerbe-Betrieben beschäftigt. Die im vierten Quartal 2022 zusammen geleisteten 24,1 Millionen Arbeitsstunden werden mit Entgelten in Summe von 884,5 Millionen Euro entlohnt.

Fürth/Schweinfurt. Mit 4,3 Milliarden Euro erwirtschaftet Bayerns Ausbaugewerbe im vierten Quartal 2022 einen nominal um 11,6 Prozent höheren Umsatz als vor Jahresfrist. In die aktuelle Berichterstattung sind mit 1 943 Betrieben insgesamt 5,0 Prozent mehr Betriebe einbezogen als im vierten Quartal 2021. Je Betrieb errechnet sich für den aktuellen Berichtszeitraum im Mittel ein Umsatz von 2,2 Millionen Euro. Im bayerischen Ausbaugewerbe sind Ende Dezember 2022 mit insgesamt 83 622 tätigen Personen fast 3 000 Menschen mehr beschäftigt als vor einem Jahr. Für das im vierten Quartal 2022 an 62 Arbeitstagen geleistete Arbeitspensum von 24,1 Millionen Arbeitsstunden werden Entgelte in Summe von 884,5 Millionen Euro gezahlt. Zum Vergleich der Vorjahresquartalsstand: 65 Arbeitstage, 23,8 Millionen Arbeitsstunden, 819,2 Millionen Euro Arbeitsentgelte.

Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik ist der Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ auch im vierten Quartal 2022 stärkste Kraft: In 687 Betrieben sind 31 196 Personen beziehungsweise 37,3 Prozent der aktuell im Wirtschaftssektor Beschäftigten tätig. Auf diesen Wirtschaftszweig entfallen im aktuellen Berichtsquartal 35,4 Prozent der geleisteten Arbeitsstunden, 38,9 Prozent der angefallenen Entgelte sowie 40,0 Prozent der ausbaugewerblichen Umsätze. Im zweitstärksten Wirtschaftszweig „Elektroinstallation“ leisten in 516 Betrieben insgesamt 26 179 Personen zusammen 7,8 Millionen Arbeitsstunden. Der Entgelte-Anteil beträgt 30,7 Prozent und der Umsatz-Anteil 31,1 Prozent.

Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ergeben sich für alle sieben bayerischen Regierungsbezirke nominale Umsatzsteigerungen bis zu 28,9 Prozent in Unterfranken. Überdurchschnittliche Umsatzmehrungen verbuchen insgesamt auch die ausbaugewerblichen Betriebe in Niederbayern, Mittelfranken und Schwaben.

 

Hinweis:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden ab Berichtsjahr 2021 wieder die ausbaugewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt (von Berichtsjahr 2018 bis einschl. Berichtsjahr 2020 lag die Berichtskreisuntergrenze bei 23 oder mehr tätigen Personen).

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Anfang Kalenderwoche 12/2023 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2023“ (Bestellnummer: E2200C 202301)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).