Pressemitteilung

Nominaler Umsatz des bayerischen Einzelhandels steigt im Februar 2023 um knapp drei Prozent, realer Umsatz sinkt um sechs Prozent

Beschäftigtenzahl nimmt um 0,4 Prozent zu

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ mitteilt, wächst der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeughandel) im Februar 2023 im Vergleich zum Februar 2022 nominal (in aktuellen Preisen) um 2,8 Prozent, der reale (preisbereinigte) Umsatz sinkt allerdings um 6,0 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nimmt um 0,4 Prozent zu.

Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter berichtet, setzt sich die gegenläufige Umsatz-Entwicklung von nominalem und realem Umsatz in der weiteren Untergliederung des Einzelhandels fort: Im „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ steigt der nominale Umsatz im Februar 2023 gegenüber dem Februar 2022 um 7,6 Prozent, während der reale Umsatz um 7,8 Prozent zurückgeht. Im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ erhöht sich der nominale Umsatz um 0,8 Prozent, der reale Umsatz sinkt um 5,2 Prozent. Im „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ nimmt die Zahl der Beschäftigten um 1,0 Prozent ab, im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ steigt sie um 1,3 Prozent.

Unter den Wirtschaftsgruppen des Einzelhandels weist einzig der „Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen (Tankstellen)“ nominale und reale Umsatzzuwächse aus. Vier Wirtschaftsgruppen melden sowohl nominale als auch reale Umsatzrückgänge, und zwar der „Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik“ (in Verkaufsräumen), der „Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf“ (in Verkaufsräumen), der „Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren“ (in Verkaufsräumen) sowie der „Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten“ (einschl. „Versand- und Internet-Einzelhandel“).

Im Vergleich zum Januar 2023 geht im Februar 2023 der nominale Umsatz des Einzelhandels in Bayern um 4,8 Prozent zurück und die Zahl der Beschäftigten um 0,6 Prozent.

In den beiden ersten Monaten 2023 steigt der nominale Umsatz des Einzelhandels in Bayern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,1 Prozent, zeitgleich sinkt der preisbereinigte Umsatz um 4,8 Prozent. Die Beschäftigtenzahl erhöht sich um 0,7 Prozent.