Pressemitteilung

Produktion der bayerischen Industrie im Februar 2023 um 1,9 Prozent unter Vorjahresniveau

Produktionsvolumen auch im Jahresverlauf im Minus

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnet die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im Februar 2023 einen Rückgang von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die ersten beiden Monate des Jahres 2023 ergeben ein Minus von 0,5 Prozent.

Fürth. Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) liegt im Februar 2023 um 1,9 Prozent niedriger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, verringert sich der Produktionsausstoß bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 4,9 Prozent und im Verbrauchsgüterbereich um 1,2 Prozent, während die Investitionsgüterproduzenten einen geringfügigen Zuwachs von 0,2 Prozent erzielen.

Der Vergleich mit den ersten beiden Monaten des Jahres 2022 zeigt im entsprechenden Zeitraum 2023 ein Produktionsminus von 0,5 Prozent. Die Vorleistungsgüterproduzenten verringern ihre Produktionstätigkeit um 3,4 Prozent und der Verbrauchsgütersektor um 1,9 Prozent. Bei den Investitionsgüterproduzenten erhöht sich das Produktionsvolumen dagegen um 1,6 Prozent.

Die Auswertung auf Branchenebene des Verarbeitenden Gewerbes weist im Jahresverlauf 2023 überwiegend Produktionsminderungen aus. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis verzeichnen dabei insbesondere die „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ (-14,5 Prozent) und die „Herstellung von Druckerzeugnissen, Vervielfältigung von Ton-, Bild- und Datenträgern“ (-12,8 Prozent) ein deutliches Minus. Demgegenüber wird bei der „Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen“ (+12,2 Prozent) und bei der „Herstellung von elektrischen Ausrüstungen“ (+9,4 Prozent) ein kräftiges Plus verzeichnet. In Bayerns gewichtiger Branche „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ liegt das Produktionsniveau geringfügig unter dem Vorjahresergebnis (-0,6 Prozent).