Pressemitteilung

Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im ersten Quartal 2023 um 9,6 Prozent über dem Vorjahresniveau

Auftragseingänge gehen deutlich zurück - Personalbestand wächst an

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verzeichnet im ersten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahresquartal einen Umsatzzuwachs von 9,6 Prozent auf rund 114,6 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nehmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 9,2 Prozent auf 67,2 Milliarden Euro zu. Die Exportquote beträgt 58,6 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone steigen ebenfalls um 9,2 Prozent, ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf 19,1 Prozent. Die Nachfrage nach bayerischen Industriegütern geht hingegen preisbereinigt um 5,8 Prozent zurück.

Fürth. Im ersten Quartal 2023 erzielt das Verarbeitende Gewerbe Bayerns ein Umsatzplus von nominal 9,6 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Verarbeitende Gewerbe, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfallen von den 114,6 Milliarden Euro Gesamtumsatz etwa 67,2 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (+9,2 Prozent) und darunter rund 21,9 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (+9,2 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betragen 58,6 bzw. 19,1 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes geht im ersten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahresquartal preisbereinigt um 5,8 Prozent zurück. Dabei verringern sich die Bestelleingänge aus dem Inland um 5,4 Prozent und die aus dem Ausland um 6,1 Prozent.

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende März 2023 bei 1,200 Millionen Beschäftigten. Das sind gut 26 200 Personen bzw. 2,2 Prozent mehr als im März 2022.