Pressemitteilung
Fürth, den 19. Mai 2023
Bayerns Bauhauptgewerbe Ende März 2023 mit einem Auftragsbestand im Wert von 15,5 Milliarden Euro
Gegenüber Vorjahresgesamtwert nominal um 2,5 Prozent im Plus; Wohnungsbau sowie gewerblicher und industrieller Hochbau absolut am stärksten im Minus
Der Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe beziffert sich Ende März 2023 auf einen Gesamtwert von 15,5 Milliarden Euro und liegt damit nominal um 2,5 Prozent über Vorjahresniveau. Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik verzeichnen vier von sieben Bausparten beziehungsweise bayerischen Regierungsbezirken wertmäßig höhere Auftragsbestände als vor Jahresfrist.
Fürth/Schweinfurt. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik verbucht das Bauhauptgewerbe in Bayern Ende März 2023 Auftragsbestände im Wert von insgesamt 15,5 Milliarden Euro.
Mit jeweils 21,8 Prozent entfallen auch aktuell die größten Anteile des gesamten Auftragsbestands im bayerischen Bauhauptgewerbe auf den Wohnungsbau sowie den gewerblichen und industriellen Hochbau. Ende März 2022 bemisst sich der vergleichbare Anteil allerdings für den gewerblichen und industriellen Hochbau noch auf 25,9 Prozent und für den Wohnungsbau auf 24,7 Prozent. Während diese beiden Bausparten aktuell wertmäßig spürbar niedrigere Auftragsbestände nachweisen, finden sich der gewerbliche und industrielle Tiefbau sowie der öffentliche Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen mit jeweils 26 Prozent deutlich im Plus.
Gegenüber Ende März 2022 steigt der gesamte Auftragsbestand des bayerischen Bauhauptgewerbes nominal um 383,8 Millionen Euro beziehungsweise 2,5 Prozent. Die Entwicklung auf Ebene der bayerischen Regierungsbezirke betrachtet, sind für Oberbayern, die Oberpfalz und Unterfranken überdurchschnittliche Zuwachsraten festzustellen. Oberfranken, Mittelfranken und Schwaben weisen in etwa wertmäßige Auftragsbestände auf Vorjahresniveau nach. In Niederbayern geht der Bestand an fest akzeptierten, aber noch nicht abgearbeiteten Bauaufträgen um 3,0 Prozent zurück.
In die aktuelle Berichterstattung sind insgesamt 1 824 Betriebe einbezogen. Dementsprechend errechnet sich Ende März 2023 ein durchschnittlicher Auftragsbestand je bauhauptgewerblichen Betrieb von 8,5 Millionen Euro gegenüber vergleichbaren 8,4 Millionen Euro Ende März 2022.
Hinweise:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung des Auftragsbestands im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Mitte Kalenderwoche 25/2023 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2023“ (Bestellnummer: E2100C 202304)“. Dieser Bericht kann im Internet als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (Fax-Nr. 0911 98208-6638).