Pressemitteilung

131/2023/56/E
Fürth, den 30. Mai 2023

Nominal 20,2 Prozent mehr Umsatz für das bayerische Ausbaugewerbe im ersten Quartal 2023

Personalstand und geleistete Arbeitsstunden jeweils fünf Prozent über Vorjahresniveau, Entgeltsumme zehn Prozent im Plus

Bayerns Ausbaugewerbe erwirtschaftet im ersten Quartal 2023 einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 2,8 Milliarden Euro. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik ist das ein nominales Plus von 20,2 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2022. Mit 2 024 Betrieben sind in die Berichterstattung aktuell 3,8 Prozent mehr Betriebe einbezogen als vor Jahresfrist. Je Ausbaugewerbe Betrieb errechnet sich im ersten Quartal 2023 ein durchschnittlicher ausbaugewerblicher Umsatz von 1,4 Millionen Euro gegenüber 1,2 Millionen Euro im ersten Quartal 2022. Im bayerischen Ausbaugewerbe sind Ende März 2023 insgesamt 86 377 Personen tätig. Diese Beschäftigten leisten im Zeitraum von Januar bis März 2023 zusammen 24,6 Millionen Arbeitsstunden und beziehen dafür Entgelte in Höhe von 827,0 Millionen Euro.

Fürth/Schweinfurt. Im ersten Quartal 2023 erzielt das bayerische Ausbaugewerbe einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 2,8 Milliarden Euro. Da in die aktuelle Berichterstattung um 3,8 Prozent mehr Ausbaugewerbe-Betriebe einbezogen sind als vor Jahresfrist, errechnet sich je Betrieb ein durchschnittliches nominales Umsatzplus von 15,8 Prozent. Ende März 2023 sind 86 377 Personen im bayerischen Ausbaugewerbe tätig. Diese Beschäftigten leisten im Berichtszeitraum 24,6 Millionen Arbeitsstunden, die mit Entgelten in Summe von 827,0 Millionen Euro entlohnt werden. Die Vergleichswerte des Vorjahreszeitraums: 82 466 tätige Personen, 23,5 Millionen geleistete Arbeitsstunden, 749,3 Millionen Euro Entgelt.

Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik nimmt die Anzahl der im bayerischen Ausbaugewerbe im ersten Quartal 2023 geleisteten Arbeitsstunden mit einer Steigerung um 14,5 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2022 im Wirtschaftszweig „Dämmung gegen Kälte, Wärme, Schall und Erschütterung“ relativ am stärksten zu. Treibende Kraft im bayerischen Ausbaugewerbe ist jedoch auch im ersten Quartal 2023 der Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“. Hier sind mit 32 153 Menschen 37,2 Prozent aller im bayerischen Ausbaugewerbe tätigen Personen beschäftigt. Auch entfallen auf diesen Wirtschaftszweig die größten Anteile an geleisteten Arbeitsstunden, ausbaugewerblichem Umsatz und gezahlten Entgelten. Die entsprechenden Anteilswerte lauten 35,7 Prozent, 36,8 Prozent und 38,6 Prozent.

Der ausbaugewerbliche Umsatz steigt im ersten Quartal 2023 gegenüber dem des Vorjahresquartals um 474,4 Millionen Euro. Das entspricht einer nominalen Umsatzsteigerung um 20,2 Prozent für das bayerische Ausbaugewerbe. Auf Ebene der Regierungsbezirke beziffert sich der nominale Umsatzzuwachs zwischen 13,9 Prozent in Mittelfranken und 30,6 Prozent in Unterfranken.

Hinweise:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden ab Berichtsjahr 2021 wieder die ausbaugewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt (von Berichtsjahr 2018 bis einschl. Berichtsjahr 2020 lag die Berichtskreisuntergrenze bei 23 oder mehr tätigen Personen).

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Mitte Kalenderwoche 25/2023 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2023“ (Bestellnummer: E2200C 202304)“. Dieser Bericht kann im Internet als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (Fax-Nr. 0911 98208-6638).

Das Ausbaugewerbe in Bayern