Pressemitteilung
Fürth, den 6. Juni 2023
Bayerische Dienstleister mit Umsatzplus im ersten Quartal 2023 von real 5,8 Prozent
Beschäftigtenzahl im Dienstleistungsbereich des Freistaats steigt um 2,6 Prozent; höchster Beschäftigungszuwachs im Abschnitt „Information und Kommunikation"
Nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik zur konjunkturstatistischen Erhebung im Dienstleistungsbereich wächst der Umsatz im Dienstleistungsbereich1) in Bayern im ersten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 7,9 Prozent und real um 5,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten erhöht sich um 2,6 Prozent.
Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, nimmt der Umsatz im Wirtschaftsabschnitt N „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ am stärksten zu, gefolgt vom Wirtschaftsabschnitt J „Information und Kommunikation“. Der nominale Umsatz steigt im Wirtschaftsabschnitt N um 16,3 Prozent und der reale Umsatz um 8,9 Prozent. Im Wirtschaftsabschnitt J nimmt der nominale Umsatz um 9,8 Prozent und der reale Umsatz um 8,7 Prozent zu. In den drei weiteren Wirtschaftsabschnitten H „Verkehr und Lagerei“, L „Grundstücks- und Wohnungswesen“ und M „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ wachsen nominaler und realer Umsatz jeweils ebenfalls.
Die Zahl der Beschäftigten steigt mit einem Zuwachs von 8,2 Prozent im Wirtschaftsabschnitt J „Information und Kommunikation“ am stärksten. Im Wirtschaftsabschnitt M „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ wächst die Beschäftigtenzahl mit einem Plus von 3,4 Prozent ebenfalls überdurchschnittlich. Der Wirtschaftsabschnitt L „Grundstücks- und Wohnungswesen“ meldet 1,4 Prozent mehr Beschäftigte, der Wirtschaftsabschnitt N „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ 0,8 Prozent mehr und der Wirtschaftsabschnitt H „Verkehr und Lagerei“ um 0,2 Prozent mehr.
Im März 2023 steigt der Umsatz des Dienstleistungsbereichs in Bayern im Vergleich zum März 2022 nominal um 8,9 Prozent und real um 6,6 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten erhöht sich um 2,5 Prozent.
Hinweise:
Regionalisierte Daten stehen nicht zur Verfügung.
1) Einrichtungen zur Ausübung einer freiberuflichen Tätigkeit und Unternehmen in den Abschnitten H, J, L, M (ohne Abteilungen 72, 75 und Gruppe 70.1) und N der NACE Rev. 2 bzw. WZ 2008.
Die Erhebung wird im Mixmodell durchgeführt. Primär befragt werden in einer Repräsentativerhebung Erhebungseinheiten, die Einnahmen aus selbstständiger Tätigkeit bzw. Umsätze in Höhe von mindestens 15 Millionen Euro im Jahr erzielt haben und/oder mindestens 250 Beschäftigte (tätige Personen) haben. Für alle anderen Unternehmen werden Verwaltungsdaten der Oberfinanzdirektionen und der Bundesagentur für Arbeit verwendet.
Weitere Ergebnisse und Informationen zu den Statistiken im Dienstleistungsbereich können im Internet unter https://www.statistik.bayern.de/statistik/wirtschaft_handel/dienstleistungen/index.html kostenlos heruntergeladen werden.