Pressemitteilung

Exporte der bayerischen Wirtschaft steigen im ersten Halbjahr 2023 um zwölf Prozent

Freistaat Bayern exportiert vom Januar bis Juni 2023 Waren im Wert von 115 Milliarden Euro; Importe wachsen auf über 122 Milliarden Euro an

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik mitteilt, exportiert die bayerische Wirtschaft im ersten Halbjahr 2023 Waren im Wert von 115,1 Milliarden Euro. Das sind 12,1 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2022. Die Importe erhöhen sich zeitgleich um 0,7 Prozent auf 122,2 Milliarden Euro. Im Juni 2023 steigen die Exporte gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,8 Prozent auf 20,4 Milliarden Euro, die Importe nehmen um 1,4 Prozent auf 21,6 Milliarden Euro ab.

Fürth/Schweinfurt. Nach den vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandelsstatistik exportiert die bayerische Wirtschaft in den ersten sechs Monaten 2023 Waren im Wert von fast 115,1 Milliarden Euro. Das entspricht 12,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Importe wachsen zeitgleich um 0,7 Prozent auf knapp 122,2 Milliarden Euro.

Welche Export- und Importländer sind für Bayern von hoher Bedeutung?  

Die wichtigsten Exportländer für Bayerns Wirtschaft mit einem Exportvolumen von
jeweils über fünf Milliarden Euro sind die Vereinigten Staaten (USA), Österreich, die Volksrepublik China, Italien, Frankreich, die Niederlande, das Vereinigte Königreich und Polen. Die führenden Importländer Bayerns sind die Volksrepublik China,
Österreich, Tschechien, Italien, Polen, die USA, Ungarn und die Niederlande.

Welche Güter und Waren sind für den Export und Import im Bayern wichtig?

Ursächlich für den hohen Anstieg der Exporte der bayerischen Wirtschaft im ersten Halbjahr 2023 ist die Zunahme der Exporte von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ um fast 50 Prozent auf 21,9 Milliarden Euro. Weitere bedeutende Exportgüter sind „Maschinen zusammen“, „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“ sowie „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“. Die bedeutendsten Importgüter mit einem Importvolumen von jeweils über neun Milliarden Euro sind „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“, „Maschinen zusammen“, „elektronische Bauelemente“, „Personenkraftwagen und Wohnmobile“ sowie „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“. Mit einem Importwert von knapp 3,8 Milliarden Euro folgt „Erdöl und Erdgas“. Die Importe von „Erdöl und Erdgas“ sinken im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 65,4 Prozent.

Im Juni 2023 nehmen die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem Juni 2022 um 11,8 Prozent auf über 20,4 Milliarden Euro zu. Die Importe gehen um 1,4 Prozent auf rund 21,6 Milliarden Euro zurück.