Pressemitteilung
Fürth, den 21. August 2023
Schweinebestand in Bayern geht um 5,3 Prozent gegenüber Vorjahr zurück
Binnen eines Jahres rund 200 schweinehaltende Betriebe weniger
Nach den endgültigen Ergebnissen der vom Landesamt für Statistik durchgeführten Erhebung über die Schweinebestände zum Stichtag 3. Mai 2023 werden in Bayern insgesamt 2 394 800 Schweine gehalten.
Damit sinkt der Schweinebestand im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Prozent im Freistaat, nachdem der Rückgang im letzten Jahr noch 12,8 Prozent betrug. Gleichzeitig werden etwa 200 schweinehaltende Betriebe weniger gezählt als im Mai des Vorjahres. Auf jeden Betrieb entfallen im Mai 2023 durchschnittlich 709 Schweine und damit fünf mehr als im Jahr zuvor.
Fürth. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, beläuft sich nach den endgültigen Ergebnissen der Schweinebestandserhebung zum Stichtag 3. Mai 2023 die Zahl der Schweine in Bayern auf 2 394 800 Tiere. Das sind 5,3 Prozent (133 700 Tiere) weniger als im Vorjahr. Letztes Jahr betrug der Rückgang 12,8 Prozent (370 200 Tiere). Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe sinkt um rund 200 auf 3 380 Betriebe. Das entspricht einem Rückgang von 5,9 Prozent.
Ferkel besonders vom Bestandsrückgang betroffen
Der Bestand an Mastschweinen sinkt im Vergleich zum Vorjahr um 4,0 Prozent auf 1 162 800 Tiere. Mit einem Minus von 6,2 Prozent geht dabei der Bestand an Mastschweinen mit einem Lebendgewicht von 80 bis 110 kg am stärksten zurück, wohingegen der Mastschweinebestand von Tieren mit 110 kg oder mehr Lebendgewicht um 6,9 Prozent auf 120 800 Tiere zunimmt.
Bei den Ferkelbeständen liegt der Rückgang mit 12,3 Prozent auf nunmehr 656 600 Tiere über dem Schnitt des gesamten Rückgangs der Tierbestände. Der Bestand an Jungschweinen bis 50 kg Lebendgewicht nimmt um 2,1 Prozent auf 408 900 Tiere zu.
Der Bestand an Zuchtsauen mit 50 kg oder mehr Lebendgewicht nimmt im Vergleich zum vergangenen Jahr minimal um 0,8 Prozent auf 164 600 Tiere ab. Dabei gibt es einen Rückgang bei nicht trächtigen Sauen (-9,8 Prozent) und eine leichte Zunahme bei trächtigen Sauen (2,4 Prozent).
Größenklassen: Weit über die Hälfte des Bestandes in Betrieben mit mehr als 1 000 Schweinen pro Betrieb
Im Durchschnitt hält jeder Betrieb 709 Tiere, das sind etwa fünf mehr als im Mai 2022. Von den 3 380 Betrieben haben fast 900 Betriebe (26,2 Prozent) Schweinebestände von mehr als 1 000 Tieren. In diesen Betrieben werden mit 1 335 300 Schweinen weit über die Hälfte der bayerischen Bestände gehalten (55,8 Prozent). Der mit Abstand höchste Rückgang bei den Betrieben zeigt sich bei den mittelgroßen Betrieben mit 250 bis 499 Schweinen – er beträgt -17,9 Prozent.