Pressemitteilung

Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern in den ersten neun Monaten 2023 um 6,9 Prozent über Vorjahresniveau

Nachfrage nach bayerischen Gütern geht zurück – vor allem Bestellungen aus dem Inland geben deutlich nach

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verzeichnet von Januar bis September 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen nominalen Umsatzzuwachs von 6,9 Prozent auf rund 351,6 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nehmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 7,3 Prozent auf 208,6 Milliarden Euro zu. Die Exportquote beträgt 59,3 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone steigen um 7,2 Prozent, ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf 18,8 Prozent. Die Nachfrage nach bayerischen Industriegütern nimmt preisbereinigt um 4,0 Prozent ab.

Fürth. In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 verbucht das Verarbeitende Gewerbe Bayerns ein Umsatzplus von nominal 6,9 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Verarbeitende Gewerbe bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“ umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie die Expertinnen und Experten des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilen, entfallen von den 351,6 Milliarden Euro Gesamtumsatz 208,6 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (+7,3 Prozent) und darunter rund 66,0 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (+7,2 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betragen 59,3 bzw. 18,8 Prozent (Januar bis September 2022: 59,1 bzw. 18,7 Prozent).

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes geht im bisherigen Jahresverlauf 2023 gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode preisbereinigt um 4,0 Prozent zurück. Dabei geben die Bestelleingänge aus dem Inland (-5,2 Prozent) stärker nach als diejenigen aus dem Ausland (-3,3 Prozent).

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende September 2023 bei 1,207 Millionen Beschäftigten. Das sind gut 14 900 Personen bzw. 1,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.