Pressemitteilung

Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im Oktober 2023 um 3,8 Prozent über Vorjahresniveau

Produktionsvolumen auch im Jahresverlauf im Plus

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnet die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im Oktober 2023 gegenüber dem Vorjahresergebnis eine Zunahme von 3,8 Prozent. Die ersten zehn Monate des Jahres 2023 ergeben ein Plus von 1,6 Prozent.

Fürth. Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) verzeichnet im Oktober 2023 gegenüber dem Vorjahresergebnis ein Plus von 3,8 Prozent. Wie die Fachgruppe des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilt, steigt die Produktion bei den Investitionsgüterproduzenten um 7,3 Prozent und im Verbrauchsgütersektor um 3,9 Prozent. Bei den Vorleistungsgüterproduzenten (-0,4 Prozent) geht sie dagegen geringfügig zurück.

Der Vergleich mit den ersten zehn Monaten des Jahres 2022 zeigt im entsprechenden Zeitraum 2023 eine Erhöhung der Produktion um 1,6 Prozent. Dabei ergibt der Vorjahresvergleich bei den Investitionsgüterproduzenten eine Zunahme von 6,3 Prozent, während die Produktion sowohl bei den Verbrauchsgüterproduzenten (-1,0 Prozent) als auch im Vorleistungsgütersektor (-3,6 Prozent) zurückgeht.

Bei den einzelnen Zweigen des Verarbeitenden Gewerbes fällt die Entwicklung des Produktionsvolumens im bisherigen Jahresverlauf äußerst gegensätzlich aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöht vor allem die Branche „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ ihren Produktionsausstoß deutlich (+25,6 Prozent). Auch Bayerns gewichtiger Wirtschaftszweig „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ (+11,3 Prozent) verbucht gegenüber dem Vorjahresergebnis eine kräftige Zunahme. Bei den Zweigen „Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen“  (-17,7 Prozent) sowie der „Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus“ (‑14,8 Prozent), der „Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden“ (-14,0 Prozent) und der „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ (-12,2 Prozent) wird hingegen jeweils ein erhebliches Minus verzeichnet.