Pressemitteilung
Fürth, den 29. Februar 2024
Inflation in Bayern im Februar 2024 bei 2,6 Prozent
Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie im Februar bei 3,6 Prozent; Restaurantbesuche teurer
Fürth. Im Freistaat steigen die Verbraucherpreise im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,6 Prozent. Dabei sind Nahrungsmittel 0,5 Prozent teurer als im Vorjahr. Energie kann dagegen 3,5 Prozent günstiger bezogen werden. Ohne Nahrungsmittel und Energie verzeichnet das Bayerische Landesamt für Statistik eine Preissteigerung von 3,6 Prozent. Der Restaurantbesuch wird im Vergleich zum Februar des Vorjahres 7,7 Prozent teurer.
Im Vergleich zum Vormonat steigen die Verbraucherpreise im Februar 2024 um 0,5 Prozent. Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Januar 2024 um 0,7 Prozent günstiger. Preise für Heizöl (+2,9 Prozent) und für Kraftstoffe (+1,1 Prozent) liegen hingegen über dem Wert des Vormonats. Für Speisen und Getränke in Restaurants, Cafés, Bars oder Ähnlichem müssen Verbraucherinnen und Verbraucher 0,9 Prozent mehr als noch im Januar bezahlen.
Inflationsrate im Februar
Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreisindex gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat, liegt im Februar 2024 bei 2,6 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat steigen die Verbraucherpreise im Februar 2024 um 0,5 Prozent.
Die Teuerungsrate des Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oft als Kerninflationsrate bezeichnet, beläuft sich in diesem Monat auf 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Aufhebung der Mehrwertsteuersenkung macht den Restaurantbesuch teurer
Für Speisen und Getränke in Restaurants, Cafés, Bars und Ähnlichem müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher deutlich mehr bezahlen: Hier steigen die Preise um 7,7 Prozent. In Fastfoodrestaurants und Ähnlichem verzeichnen die Expertinnen und Experten um 3,9 Prozent höhere Preise. Gegenüber dem Vormonat Januar steigen die Preise sowohl in Restaurants (+0,9 Prozent) als auch in Fastfoodrestaurants (+0,2 Prozent).
Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln
Mit im Jahresvergleich nur noch leicht höheren Preisen sind die Verbraucherinnen und Verbraucher bei Nahrungsmitteln konfrontiert (+0,5 Prozent), gegenüber dem Vormonat sind sie sogar rückläufig (-0,7 Prozent). Obst wird mit einem Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr teurer. Für Gemüse müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher hingegen deutlich weniger bezahlen (-8,5 Prozent).
Blick auf den Energiemarkt
Die Preise für Energie liegen im Februar 2024 insgesamt 3,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Dabei werden vor allem Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (-18,1 Prozent) deutlich günstiger. Bei Heizöl verzeichnet des Bayerische Landesamt für Statistik leichte Preissteigerungen (+0,1 Prozent), während Kraftstoffe 1,2 Prozent günstiger bezogen werden können.
Im Vergleich zum Vormonat steigen die Preise für wichtige Positionen: Heizöl (+2,9 Prozent) sowie Kraftstoffe (+1,1 Prozent) werden teurer, während Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (-2,4 Prozent) günstiger bezogen werden können.
Wohnungsmieten – moderate Veränderungen
Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verläuft leicht unterdurchschnittlich im Vergleich zum Gesamtindex. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhen sie sich im Februar 2024 um 2,3 Prozent.
Hinweise:
Die Presseinformation zum Berichtsmonat Februar 2024 enthält vorläufige Ergebnisse. Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Verbraucherpreisindex für Bayern. Monatliche Indexwerte von Februar 2020 bis Februar 2024 mit Gliederung nach Haupt- und Sondergruppen“ (Bestellnummer: M1301C 202402).
Der Bericht kann als Datei kostenlos heruntergeladen werden Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).