Pressemitteilung

Anstieg der vollstationären Behandlungen in bayerischen Krankenhäusern im Jahr 2023

2,8 Prozent mehr Berechnungs- und Belegungstage als im Vorjahr

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik werden im Jahr 2023 insgesamt 2,63 Millionen Patienten (Fallzahl) vollstationär in den 352 bayerischen Krankenhäusern behandelt. Die Anzahl der vollstationären Behandlungen steigt damit um 2,3 Prozent gegenüber 2022. Die Berechnungs- und Belegungstage im Jahr 2023 summieren sich auf 19,37 Millionen und liegen damit ebenfalls über dem Vorjahreswert (+2,8 Prozent). Die durchschnittliche Verweildauer pro Fall beläuft sich auf 7,4 Tage (Vorjahr 7,3 Tage).

Im Jahresdurchschnitt 2023 stehen in den bayerischen Krankenhäusern insgesamt 74 565 Betten zur Verfügung (-0,7 Prozent gegenüber 2022), darunter
3 685 Intensivbetten (-0,5 Prozent). Die Bettenauslastung beträgt im Jahr 2023 durchschnittlich 71,2 Prozent gegenüber einem Vorjahreswert von 68,7 Prozent. Bei den Intensivbetten beträgt im Jahr 2023 die jahresdurchschnittliche Bettenauslastung wie im Vorjahr 70,4 Prozent.

Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, werden im Jahr 2023 insgesamt 2,63 Millionen Patienten (Fallzahl) vollstationär in den 352 Krankenhäusern mit Sitz in Bayern behandelt. Damit erhöht sich die Anzahl der behandelten Fälle im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent. Die Anzahl der Berechnungs- und Belegungstage beläuft sich im Berichtsjahr 2023 auf insgesamt 19,37 Millionen Tage (+2,8 Prozent gegenüber 2022). Die Verweildauer eines Patienten beträgt im Jahr 2023 durchschnittlich 7,4 Tage und liegt damit leicht über dem Vorjahreswert (7,3 Tage).

In den bayerischen Krankenhäusern sind 2023 im Jahresdurchschnitt insgesamt 74 565 Betten aufgestellt (-0,7 Prozent gegenüber 2022), darunter 3 685 Intensivbetten (-0,5 Prozent im Vergleich zu 2022). Die durchschnittliche Bettenauslastung beträgt im Jahr 2023, bezogen auf alle bayerischen Krankenhäuser, 71,2 Prozent (in 2022: 68,7 Prozent). Bei den Intensivbetten liegt der jahresdurchschnittliche Nutzungsgrad wie im Jahr 2022 bei 70,4 Prozent.

Mit 69,0 Prozent überwiegt der Anteil aufgestellter Betten in Krankenhäusern in öffentlicher Trägerschaft, während 20,1 Prozent in Krankenhäusern mit privater Trägerschaft und 11,0 Prozent in Häusern mit freigemeinnützigen Trägern vorhanden sind.

Von den 352 Krankenhäusern mit Sitz in Bayern verfügen 90,1 Prozent bzw. 317 über weniger als 500 Betten. 7,4 Prozent der Einrichtungen, also 26, umfassen zwischen 500 und 999 Betten. Neun Krankenhäuser, das ist ein Anteil von 2,6 Prozent, sind als große Häuser mit 1 000 oder mehr aufgestellten Betten einzuordnen.

Im Jahr 2023 sind im Jahresdurchschnitt 161 577 Vollkräfte mit einem direkten Beschäftigungsverhältnis (ohne Schüler und Auszubildende sowie Personal der Ausbildungsstätten) in den bayerischen Krankenhäusern tätig. Davon gehören 28 142 zum ärztlichen Dienst und 133 435 zum nichtärztlichen Dienst. Darunter befinden sich wiederum allein 61 859 Vollkräfte im Pflegedienst.

Im Vergleich zum Vorjahr nimmt die Zahl der in den bayerischen Krankenhäusern beschäftigten Vollkräfte im ärztlichen Dienst um 727 (d.h. +2,7 Prozent) und im nichtärztlichen Dienst um 3 621 (bzw. +2,8 Prozent) zu. Die Anzahl der Vollkräfte im Pflegedienst steigt um
2 502 Vollzeitäquivalente bzw. um 4,2 Prozent.