Pressemitteilung

Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern in den ersten neun Monaten 2024 um 4,0 Prozent unter Vorjahresniveau

Nachfrage nach bayerischen Industriegütern rückläufig – Vor allem Bestellungen aus dem Inland geben deutlich nach

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verzeichnet von Januar bis September 2024 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum einen nominalen Umsatzrückgang von 4, Prozent auf rund 342,3 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nehmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum ebenfalls um 4,0 Prozent auf 205,0 Milliarden Euro ab. Die Exportquote beträgt 59,9 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone geben um 3,2 Prozent nach, ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf 19,1 Prozent. Die Nachfrage nach bayerischen Industriegütern nimmt preisbereinigt um 3,6 Prozent ab, wobei besonders die Bestellungen aus dem Inland zurückgehen.

Fürth. In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 verbucht das Verarbeitende Gewerbe Bayerns ein Umsatzminus von nominal 4,0 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Verarbeitende Gewerbe, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie die Expertinnen und Experten des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilen, entfallen von den 342,3 Milliarden Euro Gesamtumsatz 205,0 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (-4,0 Prozent) und darunter rund 65,5 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (-3,2 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betragen 59,9 bzw. 19,1 Prozent (Januar bis September 2023: 59,9 bzw. 19,0 Prozent).

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes geht im bisherigen Jahresverlauf 2024 gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode preisbereinigt um 3,6 Prozent zurück. Dabei geben die Bestelleingänge aus dem Inland (-6,2 Prozent) wesentlich stärker nach, als diejenigen aus dem Ausland (-2,0 Prozent).

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende September 2024 bei 1,198 Millionen Beschäftigten. Das sind knapp 9 200 Personen bzw. 0,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.