Pressemitteilung

Bayerische Industrieproduktion im Februar 2025 um 5,3 Prozent unter Vorjahresniveau

Rückgang des Produktionsvolumens insbesondere bei den Vorleistungsgütern

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnet die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im Februar 2025 einen Rückgang von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die ersten beiden Monate des Jahres 2025 ergeben ein Minus von 5,5 Prozent. Vor allem die Produzenten von Vorleistungsgütern reduzieren ihr Produktionsvolumen in diesem Zeitraum deutlich.

Fürth. Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) liegt im Februar 2025 um 5,3 Prozent niedriger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, verringert sich der Produktionsausstoß bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 7,3 Prozent, im Investitionsgüterbereich um 3,7 Prozent und bei den Verbrauchsgüterproduzenten um 5,8 Prozent.

Der Vergleich mit den ersten beiden Monaten des Jahres 2024 zeigt im entsprechenden Zeitraum 2025 eine Produktionsdrosselung von 5,5 Prozent. Die Vorleistungsgüterproduzenten reduzieren ihre Produktionstätigkeit dabei um 7,8 Prozent, der Investitionsgütersektor um 5,2 Prozent und die Verbrauchsgüterproduzenten um 1,3 Prozent.

Bei den einzelnen Zweigen des Verarbeitenden Gewerbes fällt die Entwicklung des Produktionsvolumens im bisherigen Jahresverlauf mehrheitlich negativ aus. So bleibt allen voran die „Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren“ (-14,0 Prozent) deutlich hinter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraumes zurück. Auch in den Branchen „Metallerzeugung und -bearbeitung“ (-12,4 Prozent) und „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ (-10,9 Prozent) werden spürbare Produktionskürzungen festgestellt. In Bayerns gewichtigen Wirtschaftszweigen „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ (‑8,0 Prozent) und „Maschinenbau“ (-7,6 Prozent) werden ebenfalls Rückgänge beobachtet. Dagegen verzeichnet insbesondere die „Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen“ (+14,8 Prozent) ein Produktionsplus.