Pressemitteilung

328/2025/53/G
Fürth, den 20. November 2025

Bayerns Exporte und Importe in den ersten neun Monaten 2025 jeweils um knapp ein Prozent unter dem Vorjahresstand

Außenhandel mit weiteren EU-Ländern wächst, September 2025 insgesamt mit positiver Entwicklung

Laut einer Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandelsstatistik
exportiert die bayerische Wirtschaft in den ersten neun Monaten 2025 nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 168,6 Milliarden Euro, 0,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Einfuhren sinken zeitgleich um 0,7 Prozent auf 169,8 Milliarden Euro.

Demgegenüber steigen die Ausfuhren in die EU-Länder in den ersten neun Monaten 2025 um 1,9 Prozent auf 88,9 Milliarden Euro und die Einfuhren aus den EU-Ländern um 1,0 Prozent auf 93,0 Milliarden Euro. Im September 2025 wachsen die Ausfuhren der bayerischen Wirtschaft um 3,8 Prozent auf 19,7 Milliarden Euro und die Einfuhren um 4,5 Prozent auf 20,4 Milliarden Euro.

Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen
zur Außenhandelsstatistik weiter mitteilt, übertreffen die Ausfuhren Bayerns in die Vereinigten Staaten (USA), nach Österreich, Frankreich, Italien und die Volksrepublik China in den ersten drei Quartalen 2025 jeweils die Zehn-Milliarden-Euro-Marke. Die Ausfuhren in die USA (-6,2 Prozent), nach Österreich (-3,4 Prozent), nach Frankreich (-1,0 Prozent) und in die Volksrepublik China
(-17,4 Prozent) liegen jeweils unter dem Vorjahresstand. Die Ausfuhren nach Italien nehmen um 1,7 Prozent zu.

Die Ausfuhren der wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft sind ebenfalls
rückläufig. Die Ausfuhren von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ sinken um
5,6 Prozent auf 29,8 Milliarden Euro, die Ausfuhren von „Maschinen“ um 5,1 Prozent auf
27,8 Milliarden Euro, die Ausfuhren von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“
um 2,5 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro und die Ausfuhren von „Fahrgestellen,
Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ um
5,7 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro.

Die Einfuhren aus den bedeutendsten Importländern Bayerns steigen jeweils, abgesehen
von Tschechien. Führendes Importland Bayerns mit einem Importwert von
24,2 Milliarden Euro ist die Volksrepublik China, gefolgt von Österreich, Tschechien, Italien
und Polen.

„Maschinen“, „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“, „Fahrgestelle, Karosserien,
Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“, „elektronische
Bauelemente“ und „Personenkraftwagen und Wohnmobile“ sind in den ersten neun
Monaten 2025 die wichtigsten Importgüter der bayerischen Wirtschaft. Die Einfuhren von
„Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ und „elektronischen Bauelementen“
nehmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. „Maschinen“, „Fahrgestelle, Karosserien,
Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ sowie „Personenkraftwagen
und Wohnmobile“ verzeichnen hingegen einen niedrigeren Importwert.

Tabellarische Darstellung der Außenhandelszahlen

Hinweise:
Mehr Ergebnisse enthält der Statistische Bericht, der (voraussichtlich) in KW 48 erscheint: „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im September 2025“ (Bestellnummer: G3000C). Download als .pdf unter https://www.statistik.bayern.de/statistik/wirtschaft_handel/handel/index.html.

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