Pressemitteilung

46/2016/35/M
Fürth, den 26. Februar 2016

Preisentwicklung in Bayern im Februar rückläufig

Weiter sinkende Energiepreise lassen Inflationsrate leicht ins Minus rutschen

Im Vergleich zum Februar des Vorjahres haben sich die Verbraucherpreise in Bayern im Gesamtniveau um 0,1 Prozent verringert; im Januar hatte die Inflationsrate noch bei 0,7 Prozent gelegen. Zu der rückläufigen Preisentwicklung hat ganz wesentlich der Preisverfall am Energiemarkt beigetragen. So haben sich binnen Jahresfrist Heizöl um 33,0 und Kraftstoffe um 10,8 Prozent verbilligt. Ohne Kraftstoffe und Heizöl gerechnet hätte sich der Verbraucherpreisindex im Vergleich zum Februar des Vorjahres um 0,7 Prozent erhöht. - Das Preisniveau für Nahrungsmittel (+0,2 Prozent) ist im Gesamtdurchschnitt im Vergleich zum Vorjahresmonat nur leicht gestiegen. Damit hat sich der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln im Februar weiter abgeschwächt; in den vorangegangenen Monaten Januar (+1,1 Prozent) und Dezember (+3,0 Prozent) hatte die Jahresteuerungsrate für Nahrungsmittel noch weit höher gelegen. - Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sind die Verbraucherpreise im Vormonatsvergleich im Gesamtniveau leicht gestiegen (+0,3 Prozent). Weiter verbilligt haben sich binnen Monatsfrist Heizöl (-3,8 Prozent) und Kraftstoffe (-3,3 Prozent). Nach Auslaufen der Winterschlussverkäufe sind mit der beginnenden Einführung der Frühjahrs- und Sommerkollektion die Preise für Bekleidungsartikel (+3,0 Prozent) hingegen wieder gestiegen. Etwas erhöht haben sich im Februar auch die Preise für Obst (+2,2 Prozent) und Gemüse (+1,2 Prozent).

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat in Prozent, im Februar 2016 bei -0,1 Prozent; im vorangegangenen Januar hatte sie bei 0,7 Prozent gelegen.

Die Preise für Nahrungsmittel sind gegenüber dem Februar des Vorjahres im Gesamtdurchschnitt um 0,2 Prozent gestiegen. Damit hat sich die Jahresteuerungsrate bei Nahrungsmitteln weiter abgeschwächt; in den vorangegangenen Monaten Januar (+1,1 Prozent) und Dezember (+3,0 Prozent) hatte sie noch höher gelegen. Bei den einzelnen Produkten verlief die Preisentwicklung teilweise wiederum sehr unterschiedlich. So haben sich Molkereiprodukte wie beispielsweise Vollmilch (-3,9 Prozent) und Schnittkäse (-9,1 Prozent) gegenüber dem Vorjahr spürbar verbilligt. Auch bei Bohnenkaffee (-5,4 Prozent) war ein Preisrückgang zu beobachten. Deutlich verteuert haben sich binnen Jahresfrist hingegen Eier (+11,9 Prozent).

Am Energiemarkt sind die Preise für Heizöl gegenüber dem Februar des Vorjahres um 33,0 Prozent gefallen. Auch Kraftstoffe (-10,8 Prozent) haben sich deutlich verbilligt. Leichte Preisrückgänge waren bei Gas (-2,2 Prozent) zu beobachten. Das Preisniveau für
Strom (-0,1 Prozent) blieb nahezu unverändert.

Vergleichsweise entspannt verläuft im Landesdurchschnitt weiterhin die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten). Gegenüber dem Februar des Vorjahres erhöhten sie sich um 1,4 Prozent. Niedriger als im Vorjahr waren wiederum auch im Februar die Preise vieler hochwertiger technischer Produkte. So konnten die Verbraucher u. a. Festplattenrecorder (-5,0 Prozent) und Fernsehgeräte (-10,5 Prozent) deutlich günstiger beziehen als im Vorjahr.

Im Vergleich zum Vormonat sind die Verbraucherpreise (+0,3 Prozent) im Gesamtniveau leicht gestiegen. Weiter verbilligt haben sich allerdings Kraftstoffe (-3,3 Prozent) und Heizöl (-3,8 Prozent). Nach Auslaufen der Winterschlussverkäufe sind mit der beginnenden Einführung der Frühjahrs- und Sommerkollektion die Preise für Bekleidungsartikel (+3,0 Prozent) demgegenüber wieder gestiegen. Leicht verteuert haben sich binnen Monatsfrist auch Obst (+2,2 Prozent) und Gemüse (+1,2 Prozent).

 

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Die Presseinformation zum Berichtsmonat Februar 2016 enthält vorläufige Ergebnisse.

Endgültige und ausführliche Ergebnisse enthalten die in Kürze erscheinenden Statistischen Berichte "Verbraucherpreisindex für Bayern, Februar 2016 mit Jahreswerten von 2013 bis 2015 sowie tief gegliederten Ergebnissen nach Gruppen und Untergruppen“ (Bestellnummer: M12013) und "Verbraucherpreisindex für Bayern mit monatlichen Indexwerten von Januar 2011 bis Februar 2016 sowie Untergliederung nach Haupt- und Sondergruppen" (Bestellnummer: M13013).

Die Berichte können im Internet unter www.statistik.bayern.de/veroeffentlichungen als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).