Pressemitteilung

118/2021/53/G
Fürth, den 18. Mai 2021

Umsatz des bayerischen Einzelhandels im ersten Quartal 2021 im Plus

Corona verursacht extreme Entwicklungen in einzelnen Bereichen des Einzelhandels

Auch ein Jahr nach dem ersten Corona-bedingten Lockdown bestimmt die Pandemie die wirtschaftliche Entwicklung im bayerischen Einzelhandel. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ berichtet, erhöhte sich der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeughandel) im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nominal um 7,4 Prozent und preisbereinigt um 6,4 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 0,9 Prozent zu. – Im März 2021 wuchs der Umsatz des Einzelhandels gegenüber dem März 2020 nominal um 19,9 Prozent und preisbereinigt um 18,9 Prozent. Im Vergleich zum Februar 2021 nahm der nominale Umsatz im März um 24,8 Prozent zu.

Nach den vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ stieg der Umsatz im bayerischen Einzelhandel im ersten Quartal 2021 gegenüber Vorjahreszeitraum nominal um 7,4 Prozent und real um 6,4 Prozent. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter berichtet, erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten um 0,9 Prozent.

Im Lebensmittel-Einzelhandel wuchs der nominale Umsatz in den ersten drei Monaten 2021 um 6,3 Prozent (real: +4,8 Prozent). Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln nahm der nominale Umsatz um 8,0 Prozent zu (real: +7,1 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich im Einzelhandel mit Lebensmitteln um 6,7 Prozent, im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln sank sie um 2,5 Prozent.

Den stärksten Zuwachs unter den Wirtschaftsgruppen des Einzelhandels meldete im ersten Quartal 2021 der „sonstige Einzelhandel“ (einschl. „Versand- und Internet-Einzelhandel“) mit einem nominalem Umsatzzuwachs von 38,3 Prozent (real: +37,7 Prozent). Der „Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (in Verkaufsräumen)“ setzte ebenfalls deutlich mehr um als vor Jahresfrist (nominal: +5,6 Prozent; real: +4,0 Prozent). Die stärksten Umsatzrückgänge gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnete der „Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik“ (nominal: -30,3 Prozent; real: -29,1 Prozent). Der nominale Umsatz des gesamten „Einzelhandels in Verkaufsräumen“ nahm im ersten Quartal 2021 um 5,2 Prozent ab (real: -7,0 Prozent).

Im März 2021 wuchs der nominale Umsatz des bayerischen Einzelhandels gegenüber dem März 2020, dem Monat des ersten Lockdowns, nominal um 19,9 Prozent und real um 18,9 Prozent. Im Vergleich zum Februar 2021 nahm der Umsatz um 24,8 Prozent zu.
 

Hinweis:

Die hier ausgewiesenen Ergebnisse werden anhand verspätet eingehender Mitteilungen von befragten Unternehmen in den nachfolgenden Monaten laufend aktualisiert.

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 20/2021 erscheinende Statistische Bericht „Umsatz und Beschäftigte im bayerischen Einzelhandel im März 2021“ (Bestellnummer: G1100C 202103). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).