Pressemitteilung

100/2022/57/G
Fürth, den 7. April 2022

Aufwärtstrend für Bayerns Tourismus auch im Februar: Knapp 1,5 Millionen Gästeankünfte und fast 4,4 Millionen Übernachtungen

Gäste kommen mit einem Anteil von 81,6 Prozent größtenteils aus dem Inland

Nach dem positiven Jahresstart im vergangenen Monat meldet das Bayerische Landesamt für Statistik auch im Februar 2022 im Vergleich zum noch vom zweiten Corona-Lockdown geprägten Vorjahresmonat weiter gestiegene Zahlen zur Monatserhebung im Tourismus. Für die rund 10 700 geöffneten Beherbergungsbetriebe*) Bayerns werden knapp 1,5 Millionen Gästeankünfte und knapp 4,4 Millionen Übernachtungen registriert.

Fürth/ Schweinfurt. Nach dem im Vergleich zum Vorjahr gelungenen Start in das diesjährige Tourismusjahr meldet das Bayerische Landesamt für Statistik auch im Februar eine weiter gestiegene Nachfrage bei den 10 690 geöffneten Beherbergungsbetrieben. Nahezu 1,5 Millionen Gäste kamen in den Freistaat und übernachteten knapp 4,4 Millionen Mal in einem bayerischen Beherbergungsbetrieb.   

An der Zusammensetzung dieser Daten im Hinblick auf die Herkunft der Gäste ändert sich auch in diesem Monat wenig. So kommen 81,6 Prozent der Gäste im Februar 2022 aus dem Inland (Februar 2021: 85,1 Prozent) und nur 18,4 Prozent aus dem Ausland (Februar 2021: 14,9 Prozent). Ähnliches auch bei den Übernachtungen: Hier tragen zu 85,4 Prozent inländische Gäste bei (Februar 2021: 84,5 Prozent), der Anteil ausländischer Gäste liegt bei 14,6 Prozent (Februar 2021: 15,5 Prozent).

Mit rund 1,3 Millionen Personen (85,6 Prozent) logiert die Mehrzahl der knapp 1,5 Millionen Gäste im Februar 2022 in einem Beherbergungsbetrieb der Hotellerie. Der Sammelbegriff der Hotellerie beinhaltet die Betriebsarten der klassischen Hotels, Hotel garnis, Gasthöfe und Pensionen. Die Übernachtungen in der Hotellerie liegen bei rund 3,1 Millionen, was einem Anteil von 69,7 Prozent am gesamten Übernachtungsaufkommen entspricht. Die nach der Hotellerie am stärksten frequentierte Betriebsartengruppe sind die Ferienzentren, -häuser, und -wohnungen mit einem Anteil von 6,6 Prozent am Gäste- und von 12,4 Prozent am Übernachtungsaufkommen. Die übrigen Betriebsarten (Jugendherbergen und Hütten; Erholungs-, Ferien-, Schulungsheime; Campingplätze; Vorsorge- und Reha-Kliniken) teilen sich die restlichen 7,8 Prozent des gesamten Gästeaufkommens, sowie 17,9 Prozent aller Übernachtungen im Februar 2022.

Unter den Regierungsbezirken haben Oberbayern (rund 654 000 Gästeankünfte; gut 1,8 Millionen Übernachtungen) und Schwaben (rund 278 000 Gästeankünfte; knapp 1,0 Million Übernachtungen) die meisten Ankünfte und Übernachtungen zu verzeichnen. Knapp 242 000 Gästeankünfte und fast 600 000 Übernachtungen gehen dabei auf das Konto der Landeshauptstadt München.

Aufgrund der im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie weiterhin bestehenden, gänzlich unterschiedlichen Voraussetzungen zwischen dem aktuellen Monat und dem durch den zweiten Corona-Lockdown geprägten Februar des Vorjahres sind Vergleiche in Form von Veränderungsraten schwierig. Veränderungsraten, die größer +300,0 Prozent, oder kleiner als -300,0 Prozent sind, werden in den Veröffentlichungen nicht ausgewiesen.

Hinweis:

1)    Geöffnete Beherbergungsstätten mit zehn oder mehr Gästebetten, einschließlich geöffneter Campingplätze mit zehn oder mehr Stellplätzen.

Ausführliche Ergebnisse enthält der in KW 14/2022 erscheinende Statistische Bericht „Tourismus in Bayern im Februar 2022 (Bestellnummer: G4100C 202202)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).