Pressemitteilung

13/2023/56/E
Fürth, den 13. Januar 2023

Nominaler Umsatzanstieg für das bayerische Bauhauptgewerbe im November 2022 von 16,7 Prozent

Gesamtwert der Auftragseingänge nominal leicht im Minus, Personalstand im Plus

Das bayerische Bauhauptgewerbe verzeichnet im November 2022 einen baugewerblichen Umsatz von 2,51 Milliarden Euro. Das ist ein nominaler Zuwachs um 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik haben sechs der sieben Bausparten sowie sechs der sieben bayerischen Regierungsbezirke nominal höhere Umsätze als vor Jahresfrist. Alleine der Wohnungsbau und der Regierungsbezirk Mittelfranken verbuchen jeweils einen um gut zwei Prozent rückläufigen Umsatz.

Der Gesamtwert der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe beziffert sich im aktuellen Berichtsmonat auf 1,38 Milliarden Euro und liegt nominal 0,7 Prozent unter Vorjahresniveau. Der Personalstand steigt im Vergleich zum November 2021 um 1,2 Prozent auf 108 992 tätige Personen.

Fürth/Schweinfurt. Das Bauhauptgewerbe in Bayern verbucht im November 2022 einen baugewerblichen Umsatz von 2,51 Milliarden Euro. Nach Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik ist das ein nominales Umsatzplus von 359,2 Millionen Euro beziehungsweise 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Zu dieser Mehrung tragen mit Ausnahme des Wohnungsbaus alle Bausparten bei. Mit 217,8 Millionen Euro beziehungsweise 43,9 Prozent errechnet sich die absolut und relativ größte Umsatzsteigerung für den gewerblichen und industriellen Hochbau. Sechs von sieben bayerischen Regierungsbezirken verbuchen vergleichbare Umsatzmehrungen zwischen 9,0 Prozent in Oberbayern und 102,5 Prozent in Oberfranken. Einzig Mittelfranken weist einen Umsatzrückgang um 2,4 Prozent nach.

Mit 1,38 Milliarden Euro belaufen sich die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe im November 2022 nominal um 9,1 Millionen Euro beziehungsweise 0,7 Prozent knapp unter dem Wert von November 2021. Die Spanne der relativen Veränderungen bei den einzelnen Bausparten bemisst sich zwischen Minus 21,2 Prozent beim Wohnungsbau und Plus 67,4 Prozent beim Straßenbau. Regional auf Ebene der Regierungsbezirke verändert sich die Nachfrage nominal zwischen Minus 25,9 Prozent in Unterfranken und Plus 47,5 Prozent in Oberfranken.

Ende November 2022 sind im bayerischen Bauhauptgewerbe mit insgesamt 108 992 tätigen Personen um 1,2 Prozent mehr Menschen beschäftigt als vor Jahresfrist. Diese Beschäftigten leisten an 21 Arbeitstagen 11,7 Millionen Arbeitsstunden und beziehen dafür Entgelte in Summe von 524,5 Millionen Euro. Im November 2021 werden die an ebenfalls 21 Arbeitstagen geleisteten 11,5 Millionen Arbeitsstunden mit 494,5 Millionen Euro entlohnt.

Hinweise:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Ende Kalenderwoche 3/2023 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im November 2022“ (Bestellnummer: E2100C 202211). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).