Pressemitteilung

122/2023/31/E
Fürth, den 15. Mai 2023

Bayerische Industrieproduktion steigt im März 2023 um 4,0 Prozent

Produktionsvolumen auch im ersten Quartal im Plus, deutliche Zunahme bei den Investitionsgütern

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnet die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im März 2023 gegenüber dem Vorjahresergebnis eine Zunahme von 4,0 Prozent. Das erste Quartal des Jahres 2023 ergibt ein Plus von 1,2 Prozent. Vor allem Investitionsgüter werden in diesem Zeitraum verstärkt produziert.

Fürth. Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) verzeichnet im März 2023 gegenüber dem Vorjahresergebnis ein Plus von 4,0 Prozent. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, steigt die Produktion bei den Investitionsgüterproduzenten um 11,3 Prozent. Dagegen verringert sich der Produktionsausstoß bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 4,1 Prozent und im Verbrauchsgütersektor um 0,8 Prozent.

Der Vergleich mit den ersten drei Monaten des Jahres 2022 zeigt im entsprechenden Zeitraum 2023 eine Erhöhung der Produktion um 1,2 Prozent. Die Investitionsgüterproduzenten steigern dabei ihre Produktionstätigkeit um 5,2 Prozent, während sie bei den Vorleistungsgüterproduzenten (-3,6 Prozent) und im Verbrauchsgütersektor (-1,5 Prozent) abnimmt.

Bei den einzelnen Zweigen des Verarbeitenden Gewerbes fällt die Entwicklung des Produktionsvolumens im bisherigen Jahresverlauf äußerst gegensätzlich aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhen die Branchen „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ (+23,6 Prozent) und „Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen“ (+12,4 Prozent) ihren Produktionsausstoß am stärksten. Auch Bayerns bedeutender Wirtschaftszweig „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ verbucht gegenüber einem durch kriegs- und pandemiebedingte Einflüsse belasteten Vorjahresquartal eine Zunahme von 7,2 Prozent. Bei der besonders energieintensiven „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ (-14,3 Prozent) und der „Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus“ (-14,3 Prozent) wird hingegen ein kräftiges Minus verzeichnet.

Ausführliche Ergebnisse enthält der in KW 20/2023 erscheinende Statistische Bericht „Index der Produktion für das Verarbeitende Gewerbe in Bayern im März 2023“ (Bestellnummer: E1200C 202303). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).