Pressemitteilung

130/2024/56/E
Fürth, den 21. Mai 2024

Bayerns Bauhauptgewerbe Ende März 2024 mit Auftragsbestand im Wert von 15,93 Milliarden Euro

2,5 Prozent gegenüber Vorjahresgesamtwert nominal im Plus; Wohnungsbau sowie gewerblicher und industrieller Hochbau weiter im Minus

Ende März 2024 beziffert sich der Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe auf einen Gesamtwert von 15,93 Milliarden Euro und liegt damit nominal um 381,67 Millionen Euro beziehungsweise 2,5 Prozent über dem Wert des Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik in Schweinfurt verzeichnen fünf von sieben Bausparten sowie drei der sieben bayerischen Regierungsbezirke wertmäßig höhere Auftragsbestände als vor Jahresfrist.

Schweinfurt. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik verbucht das Bauhauptgewerbe in Bayern Ende März 2024 Auftragsbestände im Wert von insgesamt 15,93 Milliarden Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum bedeutet das eine Mehrung um nominal 381,67 Millionen Euro beziehungsweise 2,5 Prozent.

Der Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende März 2024 im Wohnungsbau sowie im gewerblichen und industriellen Hochbau erfährt gegenüber Vorjahresgesamtwert eine rückläufige Entwicklung. Für den Wohnungsbau bedeutet dies einen nominalen Rückgang des Auftragsbestandes um 12,2 Prozent und für den gewerblichen und industriellen Hochbau um 1,7 Prozent. Den wertmäßig größten Zuwachs um 376,35 Millionen Euro beziehungsweise 351,16 Millionen Euro verbuchen der gewerbliche und industrielle Tiefbau beziehungsweise der öffentliche Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen. Die größten Anteile am gesamten bayerischen Auftragsbestand entfallen mit 20,9 Prozent beziehungsweise 19,0 Prozent auf den gewerblichen und industriellen Hoch- beziehungsweise Tiefbau. Der Anteil des Wohnungsbaus liegt bei 18,7 Prozent.

Drei der sieben bayerischen Regierungsbezirke verzeichnen insgesamt höhere Auftragsbestände als vor Jahresfrist. Die relativen Zuwächse liegen dabei zwischen 3,0 Prozent in Oberbayern und 11,0 Prozent in Unterfranken. Bei den rückläufigen Auftragsbeständen in vier der sieben bayerischen Regierungsbezirke liegt die Spanne im Vergleich zum Auftragsbestand Ende März 2023 bei minus 1,3 Prozent in Niederbayern und minus 8,7 Prozent in Mittelfranken.

In die aktuelle Berichterstattung sind insgesamt 1 790 Betriebe einbezogen. Der Auftragsbestand je Betrieb beläuft sich somit Ende März 2024 durchschnittlich auf 8,90 Millionen Euro gegenüber vergleichbaren 8,55 Millionen Euro Ende März 2023. Dies entspricht einem nominalen Plus von 4,1 Prozent.

Hinweise:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung des Auftragsbestands im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 25/2024 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im April 2024“ (Bestellnummer: E2100C 202404)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon
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