Pressemitteilung
Fürth, den 5. Juni 2024
Nominaler Umsatz der Dienstleister in Bayern steigt im ersten Quartal 2024 um fünf Prozent, realer Umsatz um vier Prozent
Beschäftigtenzahl geht allerdings zurück
Nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik zur konjunkturstatistischen Erhebung im Dienstleistungsbereich wächst der Umsatz im Dienstleistungsbereich¹) in Bayern im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 5,2 Prozent und real um 4,1 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nimmt um 0,3 Prozent ab.
Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, steigen nominaler und realer Umsatz in allen fünf Wirtschaftsabschnitten des Dienstleistungsbereichs. Die höchsten Zuwächse erfährt jeweils der Wirtschaftsabschnitt „L Grundstücks- und Wohnungswesen“ mit einem nominalen Umsatzanstieg von 9,8 Prozent und einem realen Umsatzanstieg von 7,6 Prozent. Jeweils knapp sechs Prozent wächst der nominale Umsatz in den Wirtschaftsabschnitten „J Information und Kommunikation“, „N Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ und „M Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“. Der reale Umsatz wächst im Wirtschaftsabschnitt „J Information und Kommunikation“ um 5,0 Prozent, im Wirtschaftsabschnitt „M Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ um 4,5 Prozent und im Wirtschaftsabschnitt „N Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ um 2,8 Prozent. Im Wirtschaftsabschnitt „H Verkehr und Lagerei“ nimmt der nominale Umsatz um 0,2 Prozent zu und der reale Umsatz um 1,2 Prozent.
Die Zahl der Beschäftigten erhöht sich jeweils in den Wirtschaftsabschnitten „H Verkehr und Lagerei“ (+1,4 Prozent), „M Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ (+1,1 Prozent) und „J Information und Kommunikation“ (+0,1 Prozent). Im Wirtschaftsabschnitt „L Grundstücks- und Wohnungswesen“ sinkt sie um 1,4 Prozent und im Wirtschaftsabschnitt „N Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ um 2,6 Prozent.
Hinweise:
¹) Einrichtungen zur Ausübung einer freiberuflichen Tätigkeit und Unternehmen in den Abschnitten H, J, L, M (ohne Abteilungen 72, 75 und Gruppe 70.1) und N der NACE Rev. 2 bzw. WZ 2008.
Die Erhebung wird im Mixmodell durchgeführt. Primär befragt werden in einer Repräsentativerhebung Erhebungseinheiten, die Einnahmen aus selbstständiger Tätigkeit bzw. Umsätze in Höhe von mindestens 15 Millionen Euro im Jahr erzielt haben und/oder mindestens 250 Beschäftigte (tätige Personen) haben. Für alle anderen Unternehmen werden Verwaltungsdaten der Oberfinanzdirektionen und der Bundesagentur für Arbeit verwendet.
Weitere Ergebnisse und Informationen zu den Statistiken im Dienstleistungsbereich können im Internet unter https://www.statistik.bayern.de/statistik/wirtschaft_handel/dienstleistungen/index.html kostenlos heruntergeladen werden.
