Pressemitteilung

Güterumschlag der bayerischen Binnenschifffahrt im ersten Halbjahr 2024 mit leichtem Zuwachs

Donaugebiet verzeichnet gegenüber Vorjahreszeitraum Zuwachs um 9,3 Prozent, Rheingebiet/Main hingegen Rückgang um 3,8 Prozent

Der Güterumschlag der bayerischen Binnenschifffahrt liegt im ersten Halbjahr 2024 bei gut 2,5 Millionen Tonnen. Das entspricht einem Plus von 2,5 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie die Expertinnen und Experten des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilen, entfallen davon 1,32 Millionen Tonnen auf das Donaugebiet (+9,3 Prozent) und 1,23 Millionen Tonnen auf das Maingebiet (-3,8 Prozent). Auf den bayerischen Wasserstraßen werden vorwiegend land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse sowie Steine und Erden transportiert.

Schweinfurt. Insgesamt gut 2,5 Millionen Tonnen Güter und somit 2,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum werden im ersten Halbjahr 2024 in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg umgeschlagen. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik werden knapp 1,21 Millionen Tonnen eingeladen und rund 1,33 Millionen Tonnen Güter ausgeladen.

Unterschiedliche Entwicklung in Donaugebiet und Rheingebiet/Main
Der Güterumschlag an der Donau liegt mit einer Zunahme um 9,3 Prozent bei 1,32 Millionen Tonnen und entspricht einem Anteil von 51,8 Prozent am Gesamtumschlag Bayerns. Im Maingebiet, das einen Anteil von 48,2 Prozent am Gesamtumschlag hat, sinkt der Güterumschlag von Januar bis Juni 2024 um 3,8 Prozent auf 1,23 Millionen Tonnen. Die umschlagstärksten Häfen sind Regensburg mit gut 471 000 Tonnen und Straubing-Sand mit knapp 307 000 Tonnen. An dritter Stelle liegt Aschaffenburg mit knapp 279 000 Tonnen.

30,4 Prozent der umgeschlagenen Güter sind land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse
In den Häfen der bayerischen Bundeswasserstraßen werden im ersten Halbjahr 2024 hauptsächlich „Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft“ (30,4 Prozent) sowie „Erze, Steine und Erden“ (17,3 Prozent) umgeschlagen. Weitere 11,0 Prozent entfallen auf die Abteilung „Sekundärrohstoffe, Abfälle“.

Von Januar bis Juni 2024 melden sich in den bayerischen Häfen insgesamt 2 408 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab, davon befahren mit 52,8 Prozent mehr als die Hälfte der Schiffe (1 272) die Donau.