Pressemitteilung

Umsätze der bayerischen Industrie im November 2024 um 10,5 Prozent unter Vorjahresniveau

Bestelleingänge aus dem Ausland steigen deutlich - Personalstand geht zurück

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verzeichnet im November 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat einen nominalen Umsatzrückgang von 10,5 Prozent auf rund 39,9 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nehmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 12,2 Prozent auf rund 23,2 Milliarden Euro ab. Die Exportquote beträgt 58,2 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone gehen um 13,9 Prozent zurück, ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf 18,7 Prozent. Die Nachfrage nach bayerischen Industriegütern steigt preisbereinigt um 2,9 Prozent, wobei die Bestelleingänge aus dem Ausland um 11,2 Prozent zunehmen. Der Personalstand gibt um 1,0 Prozent nach.

Fürth. Im November 2024 verzeichnet das Verarbeitende Gewerbe Bayerns ein Umsatzminus von nominal 10,5 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Verarbeitende Gewerbe, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfallen von den 39,9 Milliarden Euro Gesamtumsatz 23,2 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (-12,2 Prozent) und darunter rund 7,5 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (-13,9 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz machen 58,2 bzw. 18,7 Prozent aus.

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes steigt im November 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat preisbereinigt um 2,9 Prozent an. Dabei erhöhen sich im Vorjahresvergleich die Bestelleingänge aus dem Ausland um beachtliche 11,2 Prozent, während diejenigen aus dem Inland deutlich zurückgehen (-8,7 Prozent).

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende November 2024 bei 1,195 Millionen Beschäftigten und damit um knapp 12 400 Personen bzw. 1,0 Prozent unter dem Vorjahresmonat.