Pressemitteilung

344/2021/56/E
Fürth, den 6. Dezember 2021

Bayerns Baugewerbe investiert im Jahr 2020 rund 1,03 Milliarden Euro - 7,5 Prozent mehr als 2019

Überdurchschnittlicher Anstieg im Ausbaugewerbe. Größte Wertposition im Investitionsvolumen bilden wiederum Maschinen und maschinelle Anlagen

Das Baugewerbe in Bayern investiert im Jahr 2020 rund 1,03 Milliarden Euro. Laut Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik ist das im Vergleich zum Vorjahresergebnis eine Mehrung um 71,5 Millionen Euro beziehungsweise 7,5 Prozent. 79,9 Prozent des Investitionsvolumens sind dem Bauhauptgewerbe und 20,1 Prozent dem Ausbaugewerbe zuzuschreiben. Das ist eine Steigerung um 6,6 Prozent beziehungsweise 11,4 Prozent.

Die Bruttoanlageinvestitionen beziffern sich je tätige Person im Bauhauptgewerbe aktuell auf 7 880 Euro und im Ausbaugewerbe auf 2 479 Euro. Der jeweilige Vorjahreswert liegt bei 7 609 Euro beziehungsweise 2 321 Euro. Auch 2020 wird von den rechtlichen Einheiten im Baugewerbe am stärksten in Maschinen und maschinelle Anlagen investiert. Diese Wertposition macht im Bauhauptgewerbe 685,9 von 819,3 Millionen Euro Investitionsvolumen aus. Im Ausbaugewerbe sind es 161,8 von 205,7 Millionen Euro. Gegenüber Vorjahreswert ist das im Bauhauptgewerbe ein höheres und im Ausbaugewerbe ein konstantes Ergebnis.

Fürth/Schweinfurt. Im Jahr 2020 investiert das bayerische Baugewerbe rund 1,03 Milliarden Euro und damit 71,5 Millionen Euro beziehungsweise 7,5 Prozent mehr als 2019. Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik entfallen 819,3 Millionen Euro des Investitionsvolumens auf das Bauhauptgewerbe und 205,7 Millionen Euro auf das Ausbaugewerbe. Die Investitionstätigkeit nimmt im Bauhauptgewerbe um 6,6 Prozent und im Ausbaugewerbe um 11,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2019 zu.

Von den Bruttoanlageinvestitionen im Jahr 2020 leisten die rechtlichen Einheiten im Baugewerbe mit Sitz in Oberbayern mit 260,0 Millionen Euro den wertmäßig größten Anteil und die maßgeblichen Wirtschaftseinheiten mit Sitz in Oberfranken mit
61,8 Millionen Euro den niedrigsten. Ein Investitionsvolumen unter Vorjahresniveau verzeichnen im Mittel die in der Oberpfalz und die in Schwaben ansässigen rechtlichen Einheiten des Baugewerbes. Für die baugewerblichen rechtlichen Einheiten in den fünf anderen Regierungsbezirken des Freistaats errechnen sich dagegen vergleichbare Mehrungen bis zu 32,8 Prozent in Niederbayern.

Die Bruttoanlageinvestitionen im bayerischen Baugewerbe 2020 bemessen sich je tätige Person auf 5 482 Euro und je 10 000 Euro Gesamtumsatz auf 284 Euro. Für das Bauhauptgewerbe betragen die Vergleichswerte 7 880 Euro sowie 340 Euro und für das Ausbaugewerbe 2 479 Euro sowie 173 Euro. Das ist ein Ergebnis über Vorjahresniveau für beide Baugewerbe-Bereiche je tätige Person, allerdings alleine ein Plus für das Ausbaugewerbe je 10 000 Euro Gesamtumsatz. Auch 2020 investiert das
Baugewerbe Bayerns am stärksten in Maschinen und maschinelle Anlagen. Im Bauhauptgewerbe macht diese Wertposition aktuell 685,9 Millionen Euro aus und im Ausbaugewerbe 161,8 Millionen Euro. Gegenüber 2019 ist das für das Bauhauptgewerbe ein höheres und für das Ausbaugewerbe ein konstantes Ergebnis.

 

Hinweis:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der jüngsten Jahreserhebung einschließlich Investitionserhebung im Baugewerbe. Im Rahmen dieser dezentralen Bundesstatistik werden die rechtlichen Einheiten befragt, die nach dem Schwerpunkt ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit dem Bauhauptgewerbe oder dem Ausbaugewerbe zugeordnet sind und jeweils über mindestens 20 tätige Personen verfügen.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Mitte Kalenderwoche 50/2021 erscheinende Statistische Bericht „Rechtliche Einheiten des Baugewerbes in Bayern und ihre Investitionen 2020“ (Bestellnummer: E2300C 202000). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).