Pressemitteilung

Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im April 2023 um 8,3 Prozent über Vorjahresniveau

Umsätze mit den Ländern der Eurozone steigen um 13,8 Prozent; nahezu 22 400 mehr Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe im Vergleich zu April 2022

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verzeichnet im April 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat einen nominalen Umsatzzuwachs von 8,3 Prozent auf rund 35,8 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Fachteams im Bayerischen Landesamt für Statistik nehmen die Auslandsumsätze hierbei um 10,2 Prozent auf 21,1 Milliarden Euro zu. Die Exportquote beträgt 58,8 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone steigen um 13,8 Prozent, ihr Anteil am Gesamtum-satz beläuft sich auf 19,8 Prozent. Die Nachfrage nach bayerischen Industriegütern nimmt preisbereinigt um 0,4 Prozent zu, der Personalstand erhöht sich um 1,9 Prozent.

Fürth. Im April 2023 verbucht das Verarbeitende Gewerbe Bayerns ein Umsatzplus von nominal 8,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Verarbeitende Gewerbe, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilt, entfallen von den 35,8 Milliarden Euro Gesamtumsatz 21,1 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (+10,2 Prozent) und darunter rund 7,1 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (+13,8 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betragen 58,8 bzw. 19,8 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes steigt im April 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat preisbereinigt um 0,4 Prozent. Dabei erhöhen sich die Bestelleingänge aus dem Inland um 6,2 Prozent, während sich die aus dem Ausland um 2,7 Prozent verringern.

Bereits zum sechzehnten Mal in Folge wird der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat aufgestockt. Er liegt Ende April 2023 bei 1,197 Millionen Beschäftigten. Das sind nahezu 22 400 Personen bzw. 1,9 Prozent mehr als Ende April 2022.